Kommunikationstipps für Eltern – reden wir mal Klartext
Kinder ernst nehmen, glaubwürdig bleiben, Gefühle spiegeln, authentisch sein und einige Tipps mehr.
Kinder ernst nehmen: Für eine klare Verständigung braucht es den unbedingten Willen, sich und sein Kind ernst zu nehmen und sich einander gut zuzuhören.
Glaubwürdig bleiben: Auf die eigene Autorität setzen und Anliegen ganz persönlich zum Ausdruck bringen. Nicht erst behutsam und dann mit Nachdruck, sondern immer wieder klar, deutlich und geduldig.
Vorsicht Machtkämpfe: Die eigene Position nicht durch Hilfskonstrukte schwächen, indem man etwa auf Versprechungen und Drohungen zurückgreift oder auf Zustimmung oder Verständnis hofft.
Impulskontrolle: Standhaft bleiben, den Frust des Kindes aushalten und ihm dabei helfen, seinen Zorn zu überwinden. So lernt es mit der Zeit, dass es nicht alles bekommen kann, was es unmittelbar haben möchte.
ICH-Botschaften: Eigene Gefühle authentisch und ohne Beschuldiung oder Abwertung äußern („mich ärgert“).
Gefühle spiegeln: Damit fühlt sich das Kind ernst genommen, auch wenn sein Wunsch nicht erfüllt wird.
Klare Führungsrolle: Eltern geben die Richtung vor und tragen die Verantwortung für ihre Entscheidungen. Altersentsprechende Einbindung in die Entscheidungsfindung.
Authentisch sein: Auf eine persönliche Sprache und das elterliche Vorbild setzen, dann verstehen Kinder auch, was einem wichtig ist.
Geduld bringt Rosen: Erziehung, die auf Einsicht setzt, braucht mehr Zeit, um ans Ziel zu kommen, als Erziehung, die auf starre Regeleinhaltung setzt und andernfalls Sanktionen androht.
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