Kreativität ohne Grenzen
Das wichtigste Spielzeug ist die Fantasie
Beim Spielen im Freien werden alle Sinne angesprochen. Die Kinder setzen ihre „ursprüngliche“ Kreativität frei und entwickeln von selbst tolle Ideen. Je schlechter das Wetter – nach Kriterien der Erwachsenen –, desto mehr macht es üblicherweise den Kindern Spaß. Selbst bei Regen, im Schneesturm oder bei minus zehn Grad Celsius soll man rausgehen (wenn es sehr kalt ist, eben nicht ganz so lange wie sonst).
Im Alter von drei bis sechs Jahren ist der Schwerpunkt eigeninitiiertes Spielen: Wenn es im Idealfall schneit, formen die Kinder aus Schnee Figuren oder Tiere, können diese mit Lebenmittelfarbe bemalen, oder sie zeichnen im Schnee. Schneemänner sind out – die kleinen Kinder bauen diese auch nicht, außer man zeigt es ihnen vor.
Auf „Rutschblatteln“ (Plastiksäcken) einen Hang runterzurutschen, macht fast allen Spaß. Lauf- und Fangspiele sind im Schnee besonders lustig. Man kann, z. B. in Bewegungsspiele verpackt, den Kindern viel über die Natur beibringen: etwa, wie sich die Tiere auf den Winter vorbereiten: Die Kinder schlüpfen in die Rolle des Eichhörnchens, sammeln Nahrung. Oder man geht auf Spurensuche, entdeckt dabei eine Rehlosung oder Hirschlosung (den Kot der Tiere).
Ältere Kinder bauen ebenso gerne Schneeskulpturen, liefern sich Rutschblattel-Rennen oder experimentieren mit den Aggregatzuständen, bauen von innen mit einer Kerze beleuchtete Iglus, stapfen in der Dämmerung durch den Wald oder den Schnee.
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