Bildung

Lockdown: Eltern entscheiden, ob Kinder in die Schule gehen

Ab Montag gilt in ganz Österreich wieder ein harter Lockdown, auch für Geimpfte. Die Schulen werden ebenfalls wieder geschlossen, dürfen allerdings für Kinderbetreuung offen bleiben.

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Jetzt ist es amtlich: Ab Montag geht ganz Österreich in einen harten Lockdown für alle. Das betrifft auch Geimpfte und alle Schulkinder.

Die Schulen bleiben zwar für Präsenzunterricht geöffnet, aber Kinder dürfen ohne ärztliches Attest zuhause bleiben. Der Unterricht findet für diese Gruppe wieder im Distance Learning statt, die Schulen werden entsprechende Lernpakete ausgeben. Den Präsenzunterricht gibt es für alle Kinder, die diesen benötigen. Für alle Schulstufen gilt eine Maskenpflicht im Schulgebäude und in den Klassen- und Gruppenräumen. Das sind die Ergebnisse der Konferenz der Bundesreigerung mit den Landeshauptleuten am Tiroler Achensee in der Nacht von gestern auf heute.  Am 13.12., so Bundeskanler Alexander Schallenberg, soll der Lockdown dann für Geimpfte und Genesene nach 20 Tagen enden. Gleichzeitig kündigte er eine Corona-Impfpflicht in Österreich an, die ab Februar 2022 für alle Österreicher:innen gelten soll.

 

Kinderbetreuung an den Schulen ist möglich

Die Kindergärten werden in ganz Österreich offen halten. Die Bundesregierung und die Landeshauptleute ersuchen Eltern, ihre Kinder wo dies möglich ist, zuhause zu betreuen.

Impfung für Kinder ab 5 Jahre und 3. Stich für alle Geimpften

Um die 4. Welle zu brechen und den Ausbruch einer 5. Welle im Jänner oder Februar 2022 zu verhindern, empfiehlt das Gesundheitsministerium den 3. Stich, also die sogenannten „Boosterimpfung“ für alle Geimpften bereits vier Monate nach der zweiten Teilimpfung. Erst die Boosterimpfung sorgt für einen größtmöglichen, wenn auch nicht 100%igen Impfschutz. Allerdings hat sich gezeigt, das Geimpfte deutlich seltener wegen einer Covid-19-Infektion im Spital und auf der Intensivstation landen als Ungeimpfte. Impfen wirkt!

Die Stadt Wien wird die Impfung der Kinder ab 5 Jahren weiter forcieren, andere Bundesländer haben angekündigt, sich diesem Weg ebenfalls anzuschließen, um auch die Gesundheitsgefahr in dieser Altersgruppe zu reduzieren und die Durchimpfungsrate der Bevölkerung möglichst rasch Richtung 80 – 90 Prozent zu bringen. Denn diese, so Expert:innen, ist notwendig, um Covid-19 medizinisch in den Griff zu bekommen.

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