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Mit Abstand der beste Winter für Familien im Raurisertal

Mit 32 Pistenkilometern zählt das Raurisertal nicht zu den Massen-Skizentren. Dafür wird viel Wert auf Nachhaltigkeit gelegt – und einen Familienwinter voller Freiräume und Ideen, mit denen man dem Nationalpark Hohe Tauern auf die Spur kommt.

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Die Rauriser Hochalmbahnen sind auf skiresort.de ein „Top-Skigebiet“ und „eines der landschaftlich schönsten im gesamten Alpenraum“. Das hängt nicht mit zig Pistenkilometern und Après-Ski bis zum Abwinken zusammen, sondern mit der Tatsache, dass es sich um ein sehr „familiäres“ Skigebiet handelt. Durch den Erwerb von Klimaschutzzertifikaten zählt es außerdem zu einem der ersten klimaneutralen Skigebiete Österreichs. Die Rauriser Hochalmbahnen reichen bis in 2.175 Meter Höhe und legen Familien 32 Kilometer extrabreite und überschaubaren Pisten vor die Brettl‘n. Allerdings gibt es auch schwarze Pisten, eine Rennstrecke und eine 700 Meter lange Funslope, auf denen Klassefahrer ihre Leidenschaft voll ausleben können. Im Nuggetpark an der 10er-Kabinenbahn „Waldalm“ laufen Boarder zu ihrer Bestform auf. Für den Einkehrschwung warten gemütliche und urige Skihütten mit typischer Pinzgauer Küche auf.

Mit Tilly in die Kurve

Wenn noch etwas Nachholbedarf besteht, bringen die kleinen und großen Skifahrer zwei Skischulen in Schuss. Jeden Donnerstag ist das Maskottchen Tilly auf der Übungswiese beim Ziachschlittenfahren dabei. Viel Pulverschnee wirbeln die Rodler bei den Rauriser Hochalmbahnen auf: Mit dem Sessellift geht es an den Start der zwei Kilometer langen Kreuzboden-Rodelbahn auf 1.300 Metern, die Mittwoch abends zwischen 19 und 20.30 Uhr beleuchtet ist. Den fahrbaren Untersatz kann man sich an der Talstation und auf der Kreuzbodenhütte ausleihen. Der Skibus pendelt für Skifahrer und Rodler gratis zwischen Rauris, Wörth, Hochalmbahn und Kreuzbodenbahn.

Auch abseits der Pisten mitten im Winter

Im 30 Kilometer langen Raurisertal und seinen fünf Seitentälern gibt es Schneeabenteuer für jede Größe. Zwei Mal pro Woche lädt ein Nationalpark Ranger zur geführten Schneeschuhwanderung im romantischen Talschluss Kolm Saigurn. Im Rauriser Urwald, durch den einer der anerkannt besten Lehrwege Österreichs verläuft, machen große und kleine Urlauber großspurige Entdeckungen. Kleine Eiskletterer meistern spiegelglatte Herausforderungen auf dem 13 Meter hohen Eisturm am Naturfreundehaus. Langläufer gleiten auf 30 Loipenkilometern durch das gesamte Raurisertal, während Winterwanderern ebenso viele geräumte Wege zu Füßen liegen. Ein romantischer Tipp für Familien ist eine Pferdeschlittenfahrt in Rauris-Wörth oder im Hüttwinkltal. Und einmal pro Woche gibt es eine geführte Familien-Fackelwanderung durch den Ort.

Auf Loipen, Goldbergen und Eisfällen

Es gibt 30 Kilometer gespurte Langlaufloipen im Raurisertal. Die absolut schneesicheren Höhenloipen in Bucheben sind kostenlos mit dem Tälerbus erreichbar. Rauris ist außerdem ein echter Skitourengeher-Geheimtipp in den Hohen Tauern. Vor allem im Talschluss Kolm Saigurn gibt es viele Möglichkeiten und Ziele bis in die Dreitausender. Markierte Aufstiegsrouten bietet das Skitourencenter Raurisertal im Gebiet der Rauriser Hochalmbahnen, inklusive Abfahrt über die präparierte Piste. Die Eiskletterer haben das Raurisertal längst für sich entdeckt, vor allem wegen der „Eisarena Kolm Saigurn“ mit dem Barbarawasserfall und 13 weiteren Eisfällen. Noch leichter erreichbar und ideal für Einsteiger ist der 13 Meter hohe Eisturm am Naturfreundehaus.

Abends kommt Romantik auf

Nicht entgehen lassen sich Winterromantiker eine Pferdeschlittenfahrt in Rauris-Wörth oder im Hüttwinkltal – und schon gar nicht eine Rodelpartie vom Kreuzboden auf der zwei Mal pro Woche beleuchteten Bahn. Der Sessellift bringt die „Easy Rider“ an den Startpunkt. Für Winterwanderer werden jeden Winter 35 Kilometer Wege im gesamten Tal geräumt. Ein Tipp ist das gesellige Gäste-Eisstockschießen, bei dem es um die Pinzgauer Spielart dieser Sportart geht. Und schließlich bietet sich auch eine stimmungsvolle Fackelwanderung durch das Ortszentrum von Rauris an – für alle, die sich gar nicht sattsehen können an der Pracht einer Winternacht im Raurisertal.

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