Nachhaltig gut ernährt

Ein achtsamer Lebensstil erscheint immer mehr Menschen als erstrebenswert. Dazu gehört auch, sich bewusst zu ernähren. Wie wir das tun, hat nicht nur Einfluss auf unser körperliches Wohlbefinden, sondern auch auf die Natur, die Artenvielfalt und das Klima.
Muss Fleisch sein?
In Österreich wird viel mehr Fleisch gegessen, als es aktuelle Ernährungs-empfehlungen für gesund erachten – nämlich um ganze zwei Drittel zu viel. Das führt nicht nur zum Anstieg ernährungsbedingter Zivilisationskrankheiten, sondern belastet auch die Umwelt. Die große Nachfrage nach Fleisch hat Massentierhaltung, Rodungen von Regenwald für Futtermittel, häufigen Antibiotikaeinsatz und hohen CO2 Ausstoß zur Folge. Neben der produzierten Menge spielt für Umwelt und Klima die Produktionsweise eine wichtige Rolle.
Besser Bio
Eine Studie des Forschungsinstituts für biologischen Landbau FiBL kam zu dem Ergebnis, dass biologische Landwirtschaft dabei mit einer höheren Bodenfruchtbarkeit, einer geringeren Belastung der Gewässer, einer höheren Biodiversität und höheren Standards beim Tierwohl punktet. Der Kauf von Bio-Fleisch macht sich also bezahlt, denn den eigenen Fleischkonsum zu reduzieren, tut nicht nur dem eigenen Körper gut, sondern auch der Umwelt. Außerdem, so hat FiBL festgestellt, wird die Geldbörse kaum stärker belastet, wenn man von einer fleischbasiertenErnährung aus konventioneller Landwirtschaft auf einen pflanzlicheren Bio-Speiseplan mit dem guten alten Sonntagsbraten umsteigt.
Bio, gut für uns, gut für die Umwelt.
Infos: www.bio-austria.at/a/konsument/gesunde-ernaehrung-ermoeglicht-mehr-bio
In Kooperation mit Bio Austria
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