Nachhaltige Wohnträume
Wer sich den Traum vom eigenen Haus erfüllen möchte, achtet vermehrt auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. Der Einsatz ökologischer Baustoffe wird schon bei der Planung berücksichtigt.
Energieeffizienz und Nachhaltigkeit beim Bauen liegen im Trend, das gilt auch für Fertighäuser. Nachhaltigem Bauen liegt ein sehr komplexes Planungs- und Konstruktionsprinzip zugrunde,
dass nicht nur ökologische, sondern auch ökonomische und soziale Ziele verfolgt. Durch die Wahl ökologischer, nachwachsender und lokaler Baustoffe werden Energie und Rohstoffverbrauch gesenkt, das Klima geschützt und der regionale Wirtschaftskreislauf wird gestärkt. Außerdem fördern natürliche Materialien die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bewohner. Und nachhaltiges Bauen ist aufgrund einer insgesamt wirtschaftlichen Bauweise auch bezahlbar.
Holz gilt als nachwachsender Rohstoff mit sehr guten Dämm- und feuchtigkeitsregulierenden Eigenschaften als bevorzugter Baustoff im Fertighausbau. Zudem wollen immer mehr Haushalte den Anteil an erneuerbaren Energien erhöhen oder sogar mehr Energie selbst erzeugen.
Detailgetreue Planung
Der erste und zugleich wichtigste Schritt zum energieeffizienten Haus ist die Planung und die Entscheidung, ob man ein Niedrigenergiehaus oder ein Passivhaus möchte. Passivhäuser werden im Vergleich zu Niedrigenergiehäusern – von Ausnahmefällen abgesehen – nur von der Sonne, elektrischer Abwärme und der Körperwärme seiner Bewohner warm gehalten. Durch die energieeffiziente Bauweise eines Passivhauses trägt man aktiv zum Umweltschutz bei und spart über die Zeit eine ganze Menge Heizkosten. Dafür muss in der Bauphase etwas mehr investiert werden, um später die Betriebskosten zu senken.
Fertighäuser können genau den Kundenwünschen angepasst werden. „Unsere Planungsgrundlage ist ein leeres Blatt Papier. Von dieser Grundlage aus entwickeln wir genau das Haus, das der Kunde möchte“, erklärt Helmut Möseneder Geschäftsführer von Genböck Haus. Am wichtigsten ist zunächst die Lage des Gebäudes. Standort und Ausrichtung sollen für eine maximale Sonneneinstrahlung und für entsprechenden Heizbedarf sorgen. „Beschattungssysteme und eine gute Kühlung können vor sommerlicher Überhitzung schützen. In Verbindung mit einer guten Dämmung und thermischer Trägheit kann man den Energiebedarf für Heizung und Kühlung verringern“, so Hannes Artner, Marketingleiter bei Elk Fertighaus.
Holz spart CO2
Bei nachhaltiger, ökologischer Bauweise, kann nicht auf Holz verzichtet werden. „Aufgrund der enormen CO²-Speicherkapazität bindet jeder Kubikmeter verbautes Holz eine Tonne CO² langfristig. Es ist also nicht nur gut fürs eigene Wohnklima in einem Holzhaus zu leben, es ist auch gut für die Umwelt“, weiß man bei Vario Haus. Allein in Österreich wächst in rund 70 Sekunden das Holz für ein Haus nach. Wichtig ist daher, darauf zu achten, dass das verwendet Holz aus regionaler, nachhaltiger Forstwirtschaft stammt. „Hier liegt der Vorteil klar beim Holz-Fertighaus im Vergleich zum Ziegelbau, denn ein Fertighaus in Holzbauweise bindet und spart somit so viel CO², wie ein Ziegelhaus freisetzt“, erklärt Yves Suter, Geschäftsführer HARTL HAUS.
Mit der Kraft der Sonne
Was liegt näher als die Kraft der Sonne zu nutzen und im Energiekonzept des eigenen Hauses miteinzuplanen. Mit Photovoltaikanlagen sichert man die Unabhängigkeit von stetig steigenden Strompreisen. Die Größe einer Photovoltaikanlage, richtet sich nach den individuellen Anforderungen der Kunden. Auf Basis der gewünschten Leistung, dem vorhandenen Platzbedarf, der architektonischen Integration und Fördermöglichkeiten planen Fertighausanbieter individuell die optimale Anlagengröße. So kann die Sonnenenergie nicht nur in das eigene Stromnetz eingespeist werden, sondern erwärmt – dank intelligenter Raumplanung – auch die Wohnräume.
Auf die richtigen Fenster kommt es an
Große Glasflächen sorgen für eine angenehme Stimmung und machen die Räume hell und luftig. Sie lassen die Grenzen von draußen und drinnen geradezu verschwimmen. Um die Sonne als kostenlose Energiequelle nutzen zu können, sollten möglichst viele Fenster mit großer Glasfläche auf der Südseite des Hauses eingeplant werden. Diese dienen nämlich als „Sonnenfallen“ und liefern Gratis-Wärme. In den Nebenräumen und damit an der Nordseite des Hauses werden kleine Fenstergrößen bevorzugt, um die Energieverluste in einem Niedrigenergiehaus möglichst kleinzuhalten. Gut isolierte Fenster sind eine wichtige Maßnahme, wenn es darum geht nachhaltig zu bauen, vor allem um Heizkosten zu senken. So kann man etwa durch den Einsatz von energieeffizienten, dreifach verglasten Fenstern die Heizkosten im Vergleich zu einfach verglasten Fenstern auf ein Achtel minimieren Zugleich unterstützt man durch eine geringe CO²-Belastung die Umwelt.
Bei der Planung des Fertighauses sollte man daher die Fenster nicht vernachlässigen und Rat beim Fertigteilhaus-Experten einholen.
HARTL HAUS
Die Passivhäuser von Hartl Haus können individuell auf die Bedürfnisse des Kunden zugeschnitten werden, die aus unzähligen Planungsvarianten oder Fassadengestaltungen wählen können. Wohnqualität spielt dabei eine besonders wichtige Rolle.
Elk Haus
Elk Haus gibt seinen Kunden viel Freiraum bei der Planung. Um eine Wohlfühloase zu schaffen, spielt auch „Green Living“ eine wichtige Rolle – hier werden natürliche Materialien bevorzugt.
Vario Bau
Ob barrierefreier Bungalow oder klassisches Einfamilienhaus, Vario Häuser sparen serienmäßig Energie durch die Baureihe EnergyLine. Fenster werden standardmäßig mit 3-Scheiben-Wärmeschutz-Isolierverglasung für maximale Energieeinsparung angeboten.
GENBÖCK HAUS
Mit energieeffizienten Häusern von GENBÖCk, wird der Wunsch nach nachhaltigem Wohnen erfüllt. Der Baustoff Holz ist dabei die Nr. 1 für eine umweltschonende Bauweise. Das Konstruktionsholz stammt von regionalen Partnern. Die „climateSkin“-Außenwand sorgt für behagliches Raumklima.
Forum
Diskutieren Sie über diesen Artikel
Insgesamt 0 Beiträge