Schloss Lackenbach
Die Architektur des Schlosses folgt der Renaissanceidee einer symmetrischen Aufspaltung der Landschaft. Dies zeigt sich bis heute durch die Flurlinien, Alleen, Hecken, Wassergräben, Wege sowie die umlaufenden Mauern und die Anordnung der Bäume in den Streuobstgärten. Sie ist im Erhaltungszustand für eine Renaissanceanlage einzigartig; dies gilt auch für die Streuobstwiese mit alten und sehr seltenen Obstgehölzen des 19. Jahrhunderts sowie des aus Erde aufgeschütteten »Königshügels« aus dem 17. Jahrhundert.
Das Schloss Lackenbach wird erstmals 1553 im Kaufvertrag der Herrschaft Landsee durch Nikolaus Oláh, Erzbischof von Gran, erwähnt. Der Edelsitz fand nicht nur zu Wirtschafts- und Verwaltungszwecken seine Nutzung, sondern bot durch seine Lage in der Ebene besseren Wohnkomfort als die nahe gelegene, militärisch ausgerichtete Burg Landsee.
Kategorien:
Renaissance Schloss/Burg/RuineMöglichkeiten:
Indoor und Outdoor