Mozartplatz in Salzburg
Der Mozartplatz entstand nach dem Abbruch mehrerer Häuser durch Fürsterzbischof Wolf Dietrich. Mittelpunkt des Platzes ist das Mozart-Denkmal von Ludwig Schwanthaler, dessen feierliche Enthüllung am 5. September 1842 im Beisein der Söhne Mozarts stattfand. Die Statue wurde 1842 von Johann B. Stiglmayer in Bronze gegossen. Die Witwe Mozarts, Constanze von Nissen, hat diese Feierlichkeiten nicht mehr erlebt, sie starb am 6. März desselben Jahres im Hause Mozartplatz 8. Der Bayernkönig Ludwig I. war ein wichtiger Förderer von der Mozart-Statue. Er steuerte auch persönlich eine stattliche Summe bei und stiftete außerdem den Marmorsockel, der sich heute im Besitz des Salzburg Museums befindet. Eigentlich hätte das Denkmal schon 1841 enthüllt werden sollen, der Zufall wollte es jedoch, dass man bei den Grabungsarbeiten auf einen wertvollen römischen Mosaikboden stieß: