Adresse:
Belvedere Museum, Prinz Eugen-Straße 27 1030 Wien, Österreich
Oberes Belvedere
Der Plan zum Bau des Oberen Belvedere in seiner heutigen Form ersetzte die primäre Idee einer Gloriette „mit schönem Blick über die Stadt“. Die Bauarbeiten erfolgten von 1717 bis 1723. Das Obere Belvedere hatte zu Zeiten des Prinzen vornehmlich repräsentative Funktion und diente ab der zweiten Hälfte der 1770er-Jahre als kaiserliche Gemäldegalerie. Zu diesem Zweck wurden die Gemälde aus der Stallburg in das Obere Belvedere gebracht, wo sie der Öffentlichkeit zugänglich waren. Heute werden hier permanent Hauptwerke aus allen Bereichen der Belvedere Sammlung, vom Mittelalter bis in die Gegenwart, gezeigt. Das Highlight ist die Gemälde-Sammlung von Klimt mit dem Kuss.
Unteres Belvedere
Die Bauarbeiten des Unteren Belvedere dauerten von 1712 bis 1716. Architekt war Johann Lucas von Hildebrandt, der für Prinz Eugen zahlreiche Bauten ausführte und neben Johann Bernhard Fischer von Erlach der bedeutendste österreichische Barockarchitekt war. Der Zugang führt am Rennweg durch das wappen- und initialengeschmückte Mitteltor in den Ehrenhof und von dort – ursprünglich – in den Marmorsaal. Die Funktion des Unteren Belvedere war die eines Wohnschlosses, während das Obere Belvedere vor allem repräsentativen Zwecken diente. Außerdem barg das Untere Belvedere Teile der Sammlungen des Prinzen.
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