Schloss Mirabell

Mirabellgarten
Adresse:
Mirabellplatz, Salzburg, Österreich
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Das Schloss wurde um 1606 von Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau außerhalb der damaligen Stadtmauern für die Geliebte oder heimliche Ehefrau des Erzbischofs Salome Alt erbaut und hieß zunächst Schloss Altenau. Es war gemäß zeitgenössischer Quellen „ain schöns, groß, geviert, herrliches Gepeu, wie ain Schloss oder Vestung, mit ainem wolgezierten, von Plech gedeckten, glanzenden Thurn und inwendig, auch aussen herumb mit schönnen Gärten von allerlai Kleutlwerch, Paumgewächs und Früchten geziert und versehen“.

Von diesem Bau sind Mauerwerkreste im Südwesteck des heutigen Baues und im Kellergeschoß erhalten. Für seine 15 Kinder erreichte der für seine Familie stets fürsorgliche Landesfürst beim Kaiser die Legitimierung als rechtmäßige Erben, für Kinder und Geliebte zudem die Erhebung in den erblichen Adelsstand. Mutter und Kinder nannten sich nun „Alt von Altenau“. Das nützte später allerdings wenig. Nach dem Sturz im Jahr 1612 und der folgenden Einzelhaft Wolf Dietrichs auf der Festung Hohensalzburg vertrieb sein Nachfolger und Vetter Markus Sittikus bald darauf Frau und Kinder von Schloss Altenau. Um die Erinnerung an seinen Vorgänger ganz zu tilgen, nannte Markus Sittikus das Schloss nun „Mirabell“.

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