Pasta Cakes – Nudeln in Form
Alle mögen Nudeln. In fast allen Familien sind sie fester Bestandteil des Menüplans. In Form von Nudel- Torten oder Spaghetti-Omelettes sind sie neu, schön und dennoch einfach.
Man wähle aus der unüberschaubaren Vielfalt an Nudel-Formen, kombiniere mit Zutaten, auf die man bisher noch gar nicht gekommen ist, und schichte alles in eine Kuchen-, Auflauf- oder Tortenform. Darüber kommt ein Überguss für den besseren Zusammenhalt. Schon ab 15 Minuten Backzeit erhält der Pasta Cake seine gute Figur.
Von der Pasta zum Cake
Die einfachste Variante ist, die vorgekochten Nudeln in eine Form zu füllen, eine Soße darüberzugießen und das Ganze ins Backrohr zu schieben. Für etwas ausgefallenere Pasta Cakes werden die Zutaten schichtweise in die Form gefüllt, die eventuell zuvor mit Blattgemüse, Speckscheiben oder Lasagne-Blättern ausgelegt wurde.
Oder man verwendet Rigatoni, die an kurze Stückchen eines Gartenschlauchs erinnern. Im Gegensatz zu Penne (mit schrägen Enden) sind Rigatoni an den Enden gerade, man kann sie also aufrecht stehend in die Form schlichten wie beim Kürbis-Haselnuss-Cake. Danach werden sie mit den restlichen Zutaten übergossen. Oder – ganz gefinkelt: Man nimmt einen Dressiersack und füllt den fein pürierten Überguss in die einzelnen Röhren.
Zuletzt wird das Gericht 15 bis 45 Minuten gebacken. Dabei schmilzt der Käse, stockt das Ei, und es verbindet sich das ganze Kunstwerk zu einer vorgegebenen Form. Um sicherzugehen, lässt man den Pasta Cake nach dem Backen noch 10 Minuten überkühlen, bevor man ihn anschneidet. Genauere Angaben und viele Rezepte sind in dem Buch „Pasta Cakes“ zu finden.
Ei-Allergie und Gluten-Unverträglichkeit
In Nordeuropa werden Nudeln aus Weichweizen gemacht, da bedarf es der Eier, damit sie beim Kochen nicht zerfallen. Im warmen Süden gedeiht Hartweizen (= Durumweizen) besser. Echte italienische Nudeln sind daher eifrei.
Mit dem Gluten ist es schon ein bisschen schwieriger, denn bei Zöliakie (Gluten-Unverträglichkeit), Gluten-Sensitivität und Weizenallergie gehören Weizennudeln gestrichen. Allerdings nicht ersatzlos: Zum Glück gibt es im Handel inzwischen unzählige Pasta-Alternativen! Zum Beispiel aus Mais, Kichererbsen, Linsen, Reis, Soja, Buchweizen …
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