Präsenzunterricht mit „Sicherheitsphase“
Die Schulen bleiben trotz der verschärften Coronasituation geöffnet, es gilt aber eine zweiwöchige "Sicherheitsphase", in der sich geimpfte und ungeimpfte Schüler:innen dreimal wöchentlich testen müssen.
Österreich ist mit dem Lockdown für Ungeimpfte in eine neue Phase der Pandemiebekämpfung eingetreten. Das bleibt auch an den Schulen nicht ohne Auswirkungen. Zwar bleiben alle Schulen geöffnet, doch es gilt eine zweiwöchige „Sicherheitsphase“. Das bedeutet konkret, dass sich alle Schüler:innen, egal ob sie geimpft oder ungeimpft sind, dreimal wöchentlich einen Coronatest durchführen müssen, davon einmal einen PCR-Test. In den Oberstufen müssen Schüler:innen und das Lehrpersonal in ganz Österreich FFP2-Masken tragen.
Wiener Modell wird österreichweit umgesetzt
Nach Beendigung der „Sicherheitsphase“ wird ab 29. November mindestens zweimal pro Woche an den Schulen ein PCR-Test bei allen nicht geimpften oder genesenen Schüler:innen durchgeführt. Damit übernimmt der Bund das Wiener Modell, wo diese Art der Testung schon seit längerer Zeit mit Erfolg durchgeführt wird. Bildungsminister Heinz Faßmann: „Das ist eine riesengroße Kraftanstrengung, denn es muss funktionieren, dass die Schulen rechtzeitig die Testergebnisse bekommen.“
Geimpfte oder genesene Schüler:innen können die PCR-Test freiwillig durchführen. Verpflichtend sind die zweimal wöchentlichen PCR-Tests auch für alle Lehrer:innen, die noch nicht geimpft sind.
Bis 12 Jahre gelten Lockdown-Bestimmungen nicht
Abseits des Schulbetriebs gelten die neuen Lockdown-Bestimmungen nicht für Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr. Für Kinder zwischen 12 und 15 Jahren gilt der „Ninja-Pass“ als 2-G-Nachweis. Wenn ein ungeimpftes Kind einen für diese Woche vollständig ausgefüllten Pass vorweisen kann, ist der Besuch von Lokalen, Vereinssport oder Ähnliches möglich. Hier ist allerdings noch offen, ob die Bundesländer hier eigene, strengere Regeln einführen werden.
Forum
Diskutieren Sie über diesen Artikel
Insgesamt 0 Beiträge