Schulen bleiben bis zu Semsterferien auf Distanzunterricht
Heute hat die Bundesregierung angekündigt, dass der Schulunterricht doch nicht wie geplant am 25. Jänner sondern erst nach den Semesterferien, in Wien und Niederösterreich ab dem 8. Februar, beginnen wird. Bis dahin ist weiter Distanzunterricht angesagt.
Das hören Eltern wohl gar nicht gerne. Der Regelschulbetrieb wird laut Bundesreigerung frühestens am 8. Februar in Wien und Niederösterreich wieder beginnen. Bis auf die dann durchzuführenden Selbsttests steht derzeit noch nicht fest, wie der Unterricht abgehandelt werden wird und ob es eventuell einen Schichtbetrieb gibt. Bis dahin bleibt es bei Homeschooling. Die Kinder können aber zur Betreuung oder für Tests und Schularbeiten in die Schulen kommen.
Ferien beginnen in Oberösterreich und der Steiermark eine Woche früher
Die Bundesländer Oberösterreich und Steiermark verlegen ihre Ferien um eine Woche nach vorne. Damit wird für alle Bundesländer außer Wien und Niederösterreich die Schule am 15. Februar wieder regulär beginnen. Offen ist auch noch, ob auch in den Schulen die Tragepflicht von FFP-2-Masken kommt oder ob auch einfachere Stoff- oder Einwegmasken ausreichen werden. In den öffentlichen Verkehrsmitteln ist das Tragen von FFP-2-Masken jedenfalls ab sofort Pflicht, auch für Kinder. Einkommensschwache Bevölkerungsgruppen sollen die FFP-2-Masken kostenlos erhalten. Hier will die Regierung noch die Details bekanntgeben.
Babyelefant wächst auf 2 Meter
Ab dem 25. Jänner gelten übrigens auch neue Abstandsregeln. Der Babyelefant-Meter erhöht sich auf 2 Meter Distanz, die Menschen, die nicht im gleichen Haushalt leben, bei Begegnungen einhalten müssen.
Eine Lockerung der Regeln hängt von der Entwicklung der Infektionszahlen ab. Sinkt die Sieben-Tages-Inzidenz auf maximal 50 Neuinfektionen pro 100.000 Österreichern, was rund 700 Neuinfektionen pro Tag entspricht, dann sollen Handel, körpernahe Dienstleistungen wie Friseure und Museen unter Auflagen wieder aufsperren dürfen. Dabei ist das Tragen von FFP-2-Masken und die Einhaltung eines Mindestabstands von zwei Metern jedenfalls Pflicht.
Gastronomie, Hotellerie und Veranstaltungen werden nicht vor Ende Februar aufsperren dürfen. einen Zahn zulegen will die Regierung mit den Impfungen gegen das Coronavirus. Bis Ende März sollen rund 600.000 Menschen mit den Impfstoffen von BioNTech und Moderna geipft werden. Wenn der Impfstoff von AstraZeneca tatsächlich ab Ende Jänner zur Verfügung steht, soll die Zahl der Geimpfen auf 1,6 Millionen steigen.
Gesundheitsminister Rudolf Anschober in der Pressekonferenz anlässlich der Verkündung der Lockdownverlängerung: „Durch die Virus-Muation B 1.1.7 gehen wir derzeit durch die schwierigsten Phase der Pandemie. In zehn Wochen beginnt die Osterwoche, und dann beginnt, davon bin ich überzeugt, sich vieles zu ändern.“ Durch die Impfungen habe man eine Perspektive, so Anschober, „bis dahin brauchen wir einen weiteren gemeinsamen Kraftakt. Wir können das schaffen.“
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