Schulstart nach Weihnachtsferien erst am 11. Jänner
Der Schulstart wird in Österreich nach den Weihnachtsferien erst am 11. Jänner sein und nicht wie ursprünglich geplant am 7. Jänner. Davor gibt es freiwillige Corona-Tests.
Der Lockdown wird für Schüler in den Weihnachtsferien verlängert. Schulstart ist in Österreich erst am 11. Jänner. Davor können sich Schüler, Eltern und Lehrer am 7. und 8. Jänner freiwillig auf eine Covid-19-Infektion testen lassen. An den Schulen gibt es an diesen beiden Tagen zwar keinen Unterricht, aber Kinderbetreuung. Diskutiert wird gerade eine Testpflicht für Lehrer, was bereits zu heftigem Widerstand seitens der Lehrergewerkschaft geführt hat.
Oberstufenschüler sollen zum Test
Explizit werden Oberstufen-Schüler angesprochen , an diesen Tests teilzunehmen, da diese ja jetzt – ausgenommen die Maturaklassen – seit längerer Zeit im Homescholling sind und daher deren infektionsstatus weitestgehend unbekannt ist.
Der oberste Lehrervertreter Paul Kimberger (FCG) zeigte sich gegenüber der APA erfreut darüber, dass nun – wie wiederholt von ihm gefordert – auch Schülerinnen und Schüler an den Massentests nach den Weihnachtsferien teilnehmen sollen. Auch mit der Abhaltung der Tests am 7. und 8. Jänner samt Notbetrieb an diesen Tagen für Schüler, die Betreuung benötigen, kann der Vorsitzende der ARGE Lehrer in der GÖD gut leben. Dass aber über eine verpflichtende Teilnahme von Lehrern nachgedacht wird, lehnt er weiter ab. „Für mich geht es dabei um Argumente und nicht um Zwang.“ Immerhin hätten bei den Pädagogen-Massentests am 5. und 6. Dezember mehr als 70 Prozent der Lehrer freiwillig teilgenommen. In der Gesamtbevölkerung gab es eine Beteiligung an den allgemeinen Massentests von knapp 23 Prozent.
Elternvertreter appelieren an die Eigenverantwortung von Schülern und Eltern
Auch die Vorsitzende des Elternvereine an mittleren und höheren Schulen (BEV), Elisabeth Rosenberger, sieht die Maßnahme grundsätzlich positiv. „Es muss allerdings gewährleistet sein, dass danach auch die Oberstufe wieder in die Schule zurück kann.“ In diesem Zusammenhang appellierte Rosenberger an die Eigenverantwortung aller, in den Ferien nicht über die Stränge zu schlagen und so durch steigende Infektionszahlen erneut Schulschließungen zu riskieren.
Auch mit dem Zeitpunkt der Tests kann Rosenberger sich anfreunden. Die zwei dadurch eingebüßten Unterrichtstage „machen das Kraut auch nicht fett“, betonte sie gegenüber der APA. Außerdem sei sichergestellt, dass es dennoch Betreuung für jene gibt, die diese brauchen. Wichtig ist Rosenberger allerdings, dass der Nachweis eines negativen Testergebnisses nicht Voraussetzung dafür sein darf, dass Schüler am Unterricht teilnehmen dürfen. Immerhin hätten in der Vergangenheit technische Pannen dazu geführt, dass die Bestätigung erst mit Verspätung oder sogar überhaupt nicht zugestellt wurde.
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