Sechs Tipps für das erste Weihnachten mit Baby
Das erste Weihnachtsfest mit Baby ist immer eine ganz besondere Angelegenheit. Weihnachten ist ohnehin das Fest, zu dem meist die ganze Familie zusammenkommt. Manchmal werden also auch entferntere Verwandte zu diesem Anlass zum ersten Mal dem neuen Nachwuchs begegnen. Gleichzeitig soll alles perfekt und unvergesslich werden. Doch wie schafft man es, das Weihnachtsfest so zu gestalten, dass es für alle – vor allem für das Baby – möglichst entspannt wird? Wir haben sechs Tipps dafür zusammengestellt.
Tipp #1: Reizüberflutung vermeiden
Weihnachten kann es in vielen Familien ziemlich trubelig werden. Noch dazu freut sich fast jeder, das neue Baby in der Familie zu begrüßen – will „hallo“ sagen, mit ihm schmusen oder spielen. Das kann auf Dauer sehr ungewohnt und überfordernd für den kleinen Menschen werden. Vor allem hochsensible Kinder sind besonders anfällig dafür, von vielen Reizen überflutet zu werden. Aus diesem Grund ist es wichtig, auf deren Signale zu hören und regelmäßig Ruhepausen einzubauen. So sollte man zwischendurch immer wieder mit dem Baby in ein anderes Zimmer gehen und möglichst versuchen, die gewohnten Schlafenszeiten einzuhalten.
Tipp #2: Bequeme Kleidung
Wenn alle zum Fest zusammenkommen, möchte man natürlich möglichst gut aussehen. Bei der großen Auswahl an Kinderkleidung, die es heutzutage gibt, liegt es nahe, auch das Baby festlich anzuziehen. Genauso wichtig ist es allerdings, dass das Outfit auch bequem ist. Das gleiche gilt aber auch für die Mutter. Insbesondere, wenn sie noch stillt, sollte die Kleidung dementsprechend ausgesucht werden.
Tipp #3: Es gibt kein perfekt!
Perfektionismus ist ein Anspruch, dem niemand auf Dauer gerecht werden kann. Und mal ehrlich: Ist es nicht viel wichtiger, dass man mit der ganzen Familie zusammenkommt und eine schöne und harmonische Zeit verbringt? Vor allem mit einem Baby gibt es so viel Neues und Unerwartetes – es lässt sich nicht alles kontrollieren. Druck ist also insbesondere am ersten Weihnachtsfest fehl am Platz. Besser ist es, sich zurückzulehnen und so viele Aufgaben wie möglich zu delegieren. Sicherlich gibt es genügend Familienmitglieder, die das Weihnachtsessen, Dekorationen und andere Planungsaufgaben übernehmen möchten. Die meisten Kinder sind sehr sensibel und saugen Stimmungen auf wie kleine Schwämme. So kann sich auch Stress innerhalb kürzester Zeit auf das Baby übertragen. Umso wichtiger ist es, diesen zu vermeiden – durch gezielte Entschleunigung, Delegation und frühzeitige Planung. To-Do-Listen und eine realistische Einschätzung dessen, was realistisch und möglich ist, helfen dabei, einen kühlen Kopf zu bewahren.
Tipp #4: Sparsam mit Geschenken umgehen
In den meisten Familien freuen sich sämtliche Angehörige so sehr über den Nachwuchs, dass sie ihn mit Geschenken regelrecht überhäufen. Das trifft ganz besonders zu, wenn es sich um das erste Baby im Familienkreis handelt. Zu viele Geschenke – noch dazu, wenn einige möglicherweise gar nicht zum Alter des Babys passen – wirken jedoch schnell überfordernd. Zudem wird riskiert, dass es eine Menge Dinge doppelt gibt oder dass das Baby gar nicht weiß, womit es sich zuerst beschäftigen soll. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, sich ein paar Regeln bezüglich der Geschenke zu überlegen. Man könnte auch eine Art Wunschliste aufstellen und an die Familie weiterleiten. Um Überforderung zu vermeiden, lohnt es sich bisweilen, nicht alle Spielsachen sofort auszupacken. Besser ist es manchmal, einige Dinge zunächst wegzupacken und dem Baby erst nach und nach zur Verfügung zu stellen.
Tipp #5: Prüfen, ob alle Babyutensilien vorhanden sind
Vor dem Beginn der Feiertage ist es wichtig, einmal zu überprüfen, ob alles da ist, was das Baby benötigt. Ab dem zweiten Weihnachtsfeiertag sind die Geschäfte geschlossen – sollten dann noch Windeln, Feuchttücher oder Cremes fehlen, erzeugt das unnötigen Stress. Noch dazu kann es um die Feiertage herum immer auch zu Lieferengpässen oder Hamsterkäufen kaufen. Umso wichtiger ist es, frühzeitig kleine Vorräte anzulegen, mit denen man entspannt über die Weihnachtsfeiertage kommt.
Tipp #6: Familienbesuche nach den Bedürfnissen des Babys planen
Es ist immer ein Highlight, zu Weihnachten die ganze Familie beisammen zu haben. Jeden Tag woanders eingeladen zu sein, kann jedoch das Baby überfordern – vor allem, wenn man längere Strecken mit dem Auto zurücklegen muss. Umso wichtiger ist es, sich dieses Jahr vorab genau zu überlegen, wann man wo einer Einladung zustimmt. Besser ist es vermutlich, die Gäste eher in gewohnter Atmosphäre bei sich zu Hause zu haben. Ist das nicht möglich, macht es möglicherweise Sinn, für dieses Jahr abzusagen. Freunde und Verwandte werden es sicherlich verstehen. Wer Wert auf ein klimaschonendes Weihnachtsfest legt, sollte es ohnehin vermeiden, jeden Tag woanders zu sein.
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