Bildung

Smartphone-App „School Fox“ statt Mitteilungsheft

In Niederösterreich hat die Digitalisierung die Schulen erreicht. Das Land hat die Lizenz für die App „School Fox“ erworben. Diese App ersetzt das klassische Mitteilungsheft.

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Ab Februar 2019 hat das gute alte Mitteilungsheft an Niederösterreichs Pflichtschulen ausgedient. Wenn künftig Schüler krank sind oder Elternbriefe ausgeschickt werden, funktioniert die Kommunikation zwischen Eltern und Schule ohne Papier. Das Land Niederösterreich erwarb jetzt für sämtliche Pflichtschulen Lizenzen für die App „SchoolFox“, die sowohl über das Smartphone, als auch über den Computer eingesehen und bedient werden kann. Die App ermöglicht die einfache Kommunikation zwischen Lehrern und Eltern. Krankmeldungen, Schulinfos, Fotos, Dokumente oder Elternbriefe können über „SchoolFox“ übermittelt werden.

Diskreter als WhatsApp

Die Kommunikation erfolgt dabei zwischen der Lehrperson und den Erziehungsberechtigten ohne die Einsicht Dritter auf das Geschriebene. Für Ankündigungen allgemeiner Art gibt es auch Foren, in denen sich Gruppen austauschen können. Der Zugriff zur App ist mit einem Passwort gesichert. Bisher gab es auch WhatsApp-Gruppen zur Kommunikation, das hält Bildungsdirektor Johann Heuras jedoch nicht für ideal. Daher wird nun eine eigene Software speziell für die schulische Kommunikation in Form der App angeboten.

„Nach einem umfangreichen Vergabeverfahren können wir allen allgemeinen Pflichtschulen Lizenzen für ‚SchoolFox‘, ein Kommunikationstool zwischen Eltern und Lehrerschaft, zur Verfügung stellen“, erklärt Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister anläßlich der Präsentation dieses wichtigen Digitalisierungsschrittes für die Schulen in Niederösterreich. „Mit diesem Tool kommt auch das Mitteilungsheft im digitalen Zeitalter an“, freut sich Teschl-Hofmeister. „Die Eltern können zeitnah und direkt in das Schul- und Klassengeschehen eingebunden werden, alle Informationen können bequem und jederzeit über das Handy abgerufen werden. Und die Kommunikation über diese App ist durch Verschlüsselungsmöglichkeiten weitaus sicherer als herkömmliche Kommunikationstools. Wir erwarten uns dadurch auch eine deutliche Erleichterung für das Lehrpersonal bei administrativen Tätigkeiten beispielsweise durch den Wegfall von Kopiertätigkeiten oder durch die Einsammlung von Elternunterschriften“, so die Bildungs-Landesrätin.

Microsoft-Lizenzen werden verlängert

Die bereits bestehenden Microsoft Software-Lizenzverträge für alle niederösterreichischen Pflichtschulen werden aktuell um weitere drei Jahre verlängert. „In Niederösterreich ist es uns besonders wichtig, dass Niederösterreichs Schulen bei den verwendeten Softwarelösungen und in der Kommunikation zwischen Lehrerinnen, Lehrern und Eltern sicher unterwegs sind“, erklärt Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister dazu. Mit dieser Maßnahme soll auch für Kontinuität in der Vermittlung digitaler lehrinhalte gesorgt werden.

Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister setzt zum Jahreswechsel einen wichtigen Schritt in Richtung Digitalisierung der Pflichtschulen in Niederösterreich.

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