„Spielen, trösten, Rücksicht nehmen“
Es ist für Kinder sehr schön, tierische Gefährten zu haben
In der Beziehung zu ihrem tierischen Gefährten können Kinder auch Stress und Ängste abbauen.
Ihre heute erwachsenen Kinder sind mit Katzen, Hunden, Meerschweinchen und einem Pferd aufgewachsen. Warum tun Tiere Kindern gut?
Es ist für Kinder sehr schön, tierische Gefährten zu haben. Sie können Spielkameraden und Tröster in der Not sein. Im Umgang mit dem Tier lernen sie aber auch, auf ein anderes Wesen einzugehen und Rücksicht zu nehmen. Eltern haben dabei eine wichtige Funktion. So sollten sie zum Beispiel dem Kind altersgerecht erklären, dass man Tieren nicht das Essen oder ein Spielzeug wegnimmt. In der Beziehung zu ihrem tierischen Gefährten können Kinder auch Stress und Ängste abbauen.
Wie erklärt man einem Kind den Tod seines Tieres?
Ein kleines Kind versteht noch nicht, was tot zu sein bedeutet. Aber es fühlt großen Schmerz, dass der geliebte Freund plötzlich nicht mehr da ist. Und diesen Schmerz sollten die Eltern unbedingt ernst nehmen. Sagen Sie Ihrem Kind, dass sein Tier jetzt im Himmel ist und dass es ihm dort sehr gut geht. Wenn möglich, können Sie liebevoll eine Grabstätte gestalten oder zumindest eine Kerze anzünden.
Sollte gleich danach ein neues Tier angeschafft werden?
Ich halte es für wichtig, eine Trauerphase einzuhalten. Aber natürlich kann das individuell entschieden werden. Spüren Sie einfach, ab wann das Kind und die Familienmitglieder dafür bereit sind. Aber: Kommen Sie auf keinen Fall schon am Todestag oder kurz danach mit einem neuen Tier nach Hause.
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