Tafeln wie die „oidn Rittersleit“ in Ostbayern
Bei Rittermahlen in den Burgen und Klöstern der Region gehen die Gäste auf eine "kulinarische Zeitreise" und speisen wie die "oidn Ritterleit".
Einmal die Tischmanieren vergessen und beim Essen Messer und Gabel einfach liegen lassen – stilvoller und klassischer als im Schnellimbiss á la McDonalds: Beim Rittermahl auf den Burgen und in den Klöstern Ostbayerns können Touristen und Einheimische auf eine „kulinarische Zeitreise“ ins Mittelalter gehen. Immer mehr Gastgeber in Ostbayern lassen bei zünftigen Gelagen in historischem Ambiente die Zeit der „oidn Rittersleit“ einen Abend lang wieder auferstehen.
Fesche Mägde als Bedienung, ein Gaukler zur Unterhaltung und dann bei Kerzenschein im Rittergewand herzhaft in die Fleischkeule beißen – ein „kulinarischer Kurzurlaub“ in den jahrhundertealten Gemäuern ostbayerischer Burgen und Klöster erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Bei opulenten Gelagen können die Gäste als „Ritter auf Zeit“ einmal alle modernen Zwänge von Alltag und Anstand hinter sich lassen.
Speisen mit dem Spielmann
Originalrezepte aus dem 13. Jahrhundert
Auch auf der Rosenburg im niederbayerischen Riedenburg (Kreis Kelheim) werden die kulinarischen Bräuche des Mittelalters gepflegt. Dort kochen die Burgherren bis heute nach originalen Rezepten aus dem 13. Jahrhundert. Im Burgkeller wird Freunden historischer Gelage ein mittelalterliches Ritter-Menü serviert. Bei mittelalterlicher „Musi“, allerlei Gaukelei und Schabernack tafeln die Gäste hier sogar stilgerecht in Rupfensäcke gehüllt.
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