Basset
Größe:
Gewicht:
zusätzliche Informationen zum Körperbau:
Schulterhöhe: 30 bis 38 cm (Rüde), 28 bis 36 cm (Hündin)
Pflegebedarf:
Farbe:
Land Haltung/Eignung:
Fell/Federn/Schuppenkleid:
Kinderfreundlich:
Stadt Haltung/Eignung:
Details zu dieser Rasse
Der Basset ist ein freundlicher und sanftmütiger Hund mit einem typischen Äußeren und einer ausgeprägten Persönlichkeit. Er ist intelligent, eher ruhig und anhänglich, aber niemals unterwürfig. Für Kinder ist er sehr gut geeignet, auch wenn er manchmal etwas starrköpfig sein kann.
Charakter & Besonderheiten
Mit seinem gutmütigen Gesichtsausdruck wirkt der Basset auf den ersten Blick fast drollig. Auch sein Charakter passt zum Erscheinungsbild: Ausgeglichen, gutmütig und bisweilen etwas eigensinnig, fügt er sich auf liebenswerte Weise gut ins Familienleben ein. Er ist ein großer Kinderfreund, sein stoisches Gemüt lässt sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen. Gehorsam aufs Wort darf man von ihm allerdings nicht erwarten, man sollte schon seine Persönlichkeit lieben und respektieren. Seine gemächliche Art täuscht auch gerne über seinen wahren Ursprung, die Jagd, hinweg. Bei Spaziergängen kann nämlich sein Jagdtrieb schon einmal unerwartet erwachen. Trotz seiner kurzen Beine ist der Basset von Natur aus ein erstaunlich beweglicher und schneller Hund.
Haltung & Pflege
Der Basset kommt mit unterschiedlichen Wohnverhältnissen zurecht, nur nicht mit dem Treppensteigen. Ein Haus mit Garten würde perfekt zu seinem Bewegungsdrang passen. Er benötigt nämlich trotz seiner scheinbaren Schwerfälligkeit viel Bewegung und artgemäße Beschäftigung. So geht er gerne spazieren und liebt vor allem Suchaufgaben, bei denen er seine Spürnase einsetzen kann. Seine Erziehung erfordert aufgrund seines Selbstbewusstseins und auch seines zuweilen ausgeprägten Jagdtriebs ein hohes Maß an Konsequenz und Geduld. Er ist also nicht unbedingt ein Anfängerhund. Als geborener Meutehund ist er auch nicht gerne allein. Unkompliziert ist die Fellpflege, Augen und Ohren sollten aber regelmäßig kontrolliert werden, da sie sich leicht entzünden können. Der Basset zählt leider auch zu den Hunderassen, die besonders unter den Fehlentwicklungen der Zucht zu leiden hatten und für verschiedene Beschwerden anfällig sind.
Ursprung & Geschichte
Der Basset stammt ursprünglich aus Frankreich, wo er bereits im Mittelalter als Jagdhund verwendet wurde. Seine ursprüngliche Aufgabe war die Hasenjagd in schwer zugänglichem Gelände. Durch seinen hervorragenden Spürsinn war er in der Lage, seine Beute über große Entfernungen hinweg und mit viel Ausdauer zu jagen. Als Vorfahren des Basset gelten mittlerweile ausgestorbene, französische Basset-Arten. Um den Geruchssinn weiter zu verbessern wurde auch ein Bluthund mit eingekreuzt. Im 19. Jahrhundert begann die systematische Zucht der Rasse, die rasch populär wurde. In den 1970er Jahren wurden Bassets leider als reine Modehunde mit völlig überbetonten Rassemerkmalen, wie z.B. zu starker Faltenbildung, gezüchtet. Der heutige Rassestandard schließt diese ungesunden Übertreibungen erfreulicherweise aus. Der Basset ist eine sehr bekannte Hunderasse, trotzdem ist dieser freundliche, charakterstarke Vierbeiner heute verhältnismäßig selten zu sehen.
Krankheitsanfälligkeit
Aufgrund seines Körperbaus (langer Rücken und kurze Beine) kann es zu Bandscheibenproblemen kommen. Wegen der langen, hängenden Ohren besteht eine Anfälligkeit für Ohrentzündungen2