Beagle

Größe:

Klein

Gewicht:

von 14 bis 18

zusätzliche Informationen zum Körperbau:

Schulterhöhe: 33 bis 40cm

Pflegebedarf:

Gering

Farbe:

Zweifarbig braun/weiß, rot/weiß, gelb/weiß oder dreifarbig schwarz/braun/weiß.

Land Haltung/Eignung:

Ja

Fell/Federn/Schuppenkleid:

kurz

Kinderfreundlich:

Sehr

Stadt Haltung/Eignung:

Ja

Details zu dieser Rasse

Als für die Jagd gezüchteter Meutehund ist der Beagle kinderlieb und sozial. Er integriert sich hervorragend in den Familienverband. Er zeigt keine Aggressivität, kann allerdings manchmal ein bisschen stur sein, so dass man ihm von klein auf zeigen sollte, wo sein Platz in der Familie ist.

Charakter & Besonderheiten

Der Beagle reagiert von Haus aus freundlich auf Artgenossen und Menschen. Er hat ein liebenswürdiges, aufgewecktes und dabei friedfertiges Wesen. Und er liebt Kinder! Für sie ist er ein idealer Spielgefährte, der nichts „krumm nimmt“ . Wo geschmust und gespielt wird, da fühlt er sich wohl. Da er aber ein Jagdhund ist, braucht er auch viel Auslauf und Bewegung. Er liebt lange Ausflüge durch die Natur und läuft auch neben dem Fahrrad. Zumindest, solange er nicht die Spur eines Hasen wittert. So etwas löst nämlich bei Beagles oft einen Ausnahmezustand aus, in dem sie alles Gelernte vergessen. Daran sollten man denken, wenn man ihn im Freien laufen lässt. Der Beagle ist kein „Gehorsamshund“ – aber man kann ihm durchaus liebevoll zeigen, wer der Herr im Hause ist.

Haltung & Pflege

Ein Beagle ist dann glücklich, wenn in “seinem Rudel” klare Strukturen herrschen, in denen er seinen festen Platz hat. Anderenfalls wird er versuchen, sich selbst zum Rudelführer aufzuschwingen. Wer konsequent ist und das Ausführen von Befehlen mit Leckerlis belohnt, kann aber durchaus gute Erziehungserfolge verbuchen. Er ist lebendig und aktiv, aber kein Kläffer. Auch für einen Wachhund ist er viel zu freundlich. Den Verhältnissen einer Stadtwohnung passt er sich ebenso leicht an wie einem Leben auf dem Lande. Ein Beagle ist allerdings blitzschnell, wenn es darum geht, Essen zu fassen. Das hat er als Meutehund gelernt. Beim Öffnen der Kühlschranktür wird er sich also vermutlich sofort in der Küche einfinden. Grade deshalb sollte man gut auf seine Futterrationen achten, da er von Haus aus zu Übergewicht neigt. Und weil er so gesellig ist, ist er auch nicht gerne allein. Ansonsten ist seine Pflege einigermaßen unaufwendig.

Ursprung & Geschichte

Der Beagle stammt aus England und wurde dort als lauffreudiger Hund für die Treibjagd auf Hasen und Kaninchen gezüchtet. Sein Ursprung ist nicht gesichert, es wird angenommen, dass er auf englische bzw. französische Hunderassen des 11. Jahrhunderts zurückgeht: die Northern- und Southern Hounds. Seit mehr als einem halben Jahrtausend werden Beagles am englischen Königshof gezüchtet. Besonders die englische Königin Elisabeth I. war bekannt für Ihre Liebe zu ihnen. Erstmalig urkundlich erwähnt wurden die Beagles 1475. Als eigenständige Hunderasse existiert der Beagle seit ca. 1890. Die Herkunft des Namens „Beagle“ ist ebenfalls nicht völlig geklärt. Er könnte dem keltischen “Beag” entliehen sein, dem französischen “Beigh” oder dem altenglischen “Begle“. Alle diese Begriffe stehen aber für “klein”. Sein kurzes, dichtes Haar ist pflegeleicht, da er aber mit den Jahreszeiten Fell wechselt und haart, ist regelmäßiges Bürsten empfehlenswert.

Krankheitsanfälligkeit

Anfällig für Bandscheibenerkrankungen und Schilddrüsenunterfunktion. Es besteht auch eine gewisse Neigung zu Übergewicht.

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