Boxer
Größe:
Gewicht:
zusätzliche Informationen zum Körperbau:
57 bis 63 cm (Rüde, Schulterhöhe)
53 bis 59 cm (Hündin, Schulterhöhe)
Fell kurz
Pflegebedarf:
Farbe:
Land Haltung/Eignung:
Fell/Federn/Schuppenkleid:
Kinderfreundlich:
Stadt Haltung/Eignung:
Details zu dieser Rasse
Der Boxer ist, anders sein Ursprung vermuten lässt, ein freundlicher, stets zum Spiel bereiter, temperamentvoller, spontaner Familienhund. Die dunkle Maske beschränkt sich auf den Fang und sollte sich von der Farbe des Kopfes deutlich abheben, damit das Gesicht nicht finster wirkt.
Charakter & Besonderheiten
Der Boxer ist im allgemeinen nervenstark, selbstbewusst, ruhig und ausgeglichen. Zugleich ist er aber keine „Schlaftablette“ – er ist lebhaft, mutig und unerschrocken, zugleich gutmütig, fröhlich (trotz seines optisch meist traurig anmutenden Blicks) und sehr gelehrig. Seine Anhänglichkeit und Treue gegenüber seinem Besitzer und dem ganzen „Rudel“/Haus, seine Wachsamkeit und sein Mut als Verteidiger sind seit je her berühmt. Er ist harmlos in der Familie – als Spielgefährte für Kinder ideal, aber manchmal misstrauisch gegenüber Fremden. Auf den Punkt gebracht: heiter und freundlich beim Spiel, furchtlos im Ernst. Er ist leicht auszubilden, dank seiner Bereitschaft zur Unterordnung, seines Mutes, seiner natürlichen Schärfe und Riechfähigkeit.
Haltung & Pflege
Einen Boxer kann man problemlos auch in einer Stadtwohnung halten – er ist zwar wachsam, verhält sich aber ruhig und ist durchwegs sauber. Er gilt als ein angenehmer, liebevoller und treuer Familiengefährte. Erhat ein unbändiges, neugieriges Wesen und sollte früh sozialisiert werden, damit er im Erwachsenenalter nicht zu dominant bzw. eigensinnig wird. Er braucht ausreichend Auslauf und Beschäftigung, denn er ist bewegungsfreudiger als es auf den ersten Blick scheint. Hat er nicht genügend Bewegung, neigt er zum Dickwerden, was seiner an sich schönen, schlanken und dabei muskulösen Figur gar nicht bekommt. Sein kurzes Fell benötigt kaum Pflege: Nach einen Spaziergang oder nach Regen reicht es, sein Fell einfach nur trockenzureiben.
Fazit: Da er in der Haltung grundsätzlich recht anspruchslos und sehr reinlich ist, ist er ebenso ein wertvoller Familienhund sowie auch als Schutz-, Begleit- oder Diensthund geeignet.
Ursprung & Geschichte
Der Boxer stammt aus Deutschland, genau genommen aus Bayern. Als Rasse wurde er erst 1904 anerkannt. Er wurde aus zwei Mastifftypen entwickelt, die ursprünglich für die Hochwildjagd sowie das Bullen- und Bärenbeißen eingesetzt wurden. Die damalige Zucht der „Bullenbeißer“ lag meistens in den Händen von Jägern, denen sie zur Jagd dienten. Ihre Aufgabe war es, das von Hetzhunden getriebene Wild zu packen und festzuhalten, bis der Jäger kam und die Beute erlegte. Für diese Aufgabe musste der Hund ein möglichst breites Maul mit breitem Zahnstand haben, um sich richtig festbeißen und auch festhalten zu können. Hinzu soll beim Boxer auch noch eine English Bulldog -Kreuzung kommen. So erzielte man mit dem Boxer im Vergleich zu den ursprünglichen Bullen- und Bärenbeißern einen agileren, weniger aggressiven (dennoch mutigen und kräftigen), folgsameren Hund, der in der Folge auch als Wach- und Polizei, Such- und Rettungshunde eingesetzt wurde.
Krankheitsanfälligkeit
Boxer können mit zunehmendem Alter Hüftgelenksprobleme (Dysplasien), Augenbeschwerden (Ektropium), Herzkrankheiten und Nervenleiden entwickeln.