Britischer Langhaar Collie
Größe:
Gewicht:
zusätzliche Informationen zum Körperbau:
Schulterhöhe: 56 bis 61 cm (Rüde), 51 bis 56 cm (Hündin)
Pflegebedarf:
Farbe:
Land Haltung/Eignung:
Fell/Federn/Schuppenkleid:
Kinderfreundlich:
Stadt Haltung/Eignung:
Details zu dieser Rasse
Obwohl es verschiedene Collierassen gibt, ist mit „Collie“ meist der britische Langhaarcollie gemeint, den seit der Fernsehserie „Lassie“ jeder kennt. Der Collie ist in der Tat ein durch und durch unkomplizierter Hund und perfekt für Familien mit Kindern geeignet.
Charakter & Besonderheiten
Der Collie (auch „Rough Collie“ oder „Schottischer Schäferhund“ genannt) ist menschenbezogen, sanft und extrem gutmütig. Er ist anpassungsfähig und allen Familienmitgliedern gegenüber freundlich, egal ob Mensch oder Tier. Besonders Kinder liebt er bedingungslos – ein geduldigerer Spielgefährte lässt sich wohl kaum finden. Manchmal lässt er sich sogar zu viel gefallen … Diese intelligente Hunderasse ist in der Lage, überdurchschnittlich viele Wörter und Gesten zu verstehen und daher auch für einen Anfänger gut zu erziehen. Vor allem möchte er eines: nahen Kontakt und unbedingt am Familienleben teilhaben. Er liebt es, seine Menschen zu begleiten, zu bewachen und zu beschützen. Fremden gegenüber ist er nicht aggressiv, sondern eher zurückhaltend.
Haltung & Pflege
Um sich wohlzufühlen braucht ein Collie Auslauf und Bewegung, zwei Stunden täglich sollten es schon sein. Er besitzt allerdings so gut wie keinen Jagdinstinkt und bleibt gerne in der Nähe „seiner“ Menschen. Daher kann man ihn auch gut frei laufen lassen. Collies sind lerneifrig und wollen auch geistig gefordert werden. Viele Hundesport-Richtungen bieten hier ein ausgezeichnetes Betätigungsfeld. Auch als Therapiehunde, Arbeits- und Wachhunde schneiden Collies gut ab. Wenn für all das gesorgt ist, ist der Collie ein angenehmer Mitbewohner, der sich auch mit Wohnungshaltung arrangiert. Bei entsprechender Erziehung können Collies auch durchaus einige Stunden allein bleiben. Das Fell des Langhaarcollies ist trotz seiner Länge und dichten Unterwolle relativ pflegeleicht und selbstreinigend. Regelmässiges Kämmen und Bürsten genügt, besonders in den Gelenkbeugen und hinter den Ohren. Gebadet werden muss ein Collie kaum.
Ursprung & Geschichte
Die Rasse des heutigen Langhaar Collies lässt sich bis ins 13. Jahrhundert zurückverfolgen. Damals wurde er in den schottischen Hochmooren zum Hüten von Schafen eingesetzt. Daher auch der Name „Schottischer Schäferhund“. Das Wort „Collie“ leitet sich ab von „Colley“: so wurden die dort ansässigen Schafe genannt. Aus den „Colley Dogs“ wurden später einfach nur „Collies“. Die britische Königin Victoria (1819-1901) liebte diese schönen Tiere und verschenkte sie häufig weiter an andere Königshäuser oder europäische Diplomaten verschiedener Nationen. Mit Handelsschiffen kamen die Collies schließlich in die USA und auch nach Australien, wo ebenfalls im weiteren Verlauf Collierassen gezüchtet wurden. 1881 wurden erste Rassestandards festgelegt. Der Collie wurde zum Ausstellungs- und Begleithund, kam in den beiden Weltkriegen aber auch als Sanitäts- und Meldehund zum Einsatz. Durch „Lassie“ wurde die Rasse quasi über Nacht populär.
Krankheitsanfälligkeit
Es können Anfälligkeiten für Gelenkprobleme, Augenerkrankungen, evtl. für Epilepsie und für eine bestimmte Medikamentenunverträglichkeit bestehen (MDR1-Defekt).