Deutsche Dogge
Größe:
Gewicht:
zusätzliche Informationen zum Körperbau:
Schulterhöhe: 80 cm (Rüde), 72 cm (Hündin)
Pflegebedarf:
Farbe:
Land Haltung/Eignung:
Fell/Federn/Schuppenkleid:
Kinderfreundlich:
Stadt Haltung/Eignung:
Details zu dieser Rasse
Die Deutsche Dogge kennen wir heute als freundlichen, fast sanften Hund. War sie ursprünglich ein Kämpfertyp wurde sie durch ausgezeichnete Zucht zum gutmütigen Begleit- und Familienhund. Trotz ihrer enormen Größe hat die Deutsche Dogge ihren Platz im Herzen vieler Familien erobert.
Charakter & Besonderheiten
Die Deutsche Dogge ist ein besonders großer und kräftiger, aber auch eleganter Hund. Und obwohl sie so eine imposante – und für manchen auch einschüchternde – Erscheinung ist, ist sie von Haus aus ein „freundlicher Riese“. Sie ist gutmütig, anhänglich und zeigt sich nur aggressiv, wenn sie provoziert wird. Ihr freundliches Wesen und ihre hohe Reizschwelle machen sie – konsequente Erziehung vorausgesetzt – zu einem geeigneten Familienhund. Doggen schließen sich eng an Menschen an und sind nicht gern allein. Sie verstehen sich gut mit Kindern und auch mit Artgenossen. Da sie sehr aufmerksam sind, eignen sie sich auch hervorragend als Wachhunde. Doggen sind sehr intelligente Tiere und möchten deshalb auch gefördert und gefordert werden.
Haltung & Pflege
Die Deutsche Dogge braucht Führung und Grenzen und vom Welpenalter an eine zuverlässige Gehorsamserziehung. Wenn man bedenkt, dass sie schwerer werden kann als ein Erwachsener, wird schnell klar, dass ein Hund dieser Größe und Kraft nur gut zu halten ist, wenn er früh sozialisiert und sachkundig erzogen wird. Ihre Betreuung sollte man weder Kindern noch alten Menschen überlassen. Wichtig ist auch, dem Nachwuchs einen entsprechenden Respekt beim Umgang mit diesem Tier nahezubringen. Doggen sind kluge Tiere und lieben Herausforderungen. Auch ihr Bewegungsdrang ist nicht zu unterschätzen, von daher sind sie nicht gut für eine Wohnung geeignet. Was die Pflege betrifft: die Fellpflege ist bei Deutschen Doggen völlig unaufwendig. Aber sie sabbern gerne und viel. Dessen muss man sich bewusst sein. Und was man ebenfalls nicht außer acht lassen sollte, ist, dass diese Hunderasse sehr viel frisst. Das geht natürlich ins Geld.
Ursprung & Geschichte
1881 wurde dieser kraftvolle Hunderiese offiziell auf den Namen „Deutsche Dogge“ getauft, im Ausland heißt er häufig noch immer „Dänische Dogge“, die Angelsachsen nennen ihn „Great Dane“ (Großer Däne). Die Ursprünge dieser Rasse sind nicht belegt und lassen sich erst ab dem 16. Jahrhundert nachvollziehen. Vermutlich wurde sie aus alten Mastifftypen gezüchtet und in der Folge mit Windhunden gekreuzt. Lange wurde sie vor allem für die Jagd auf Hirsche, Wildschweine oder Bären eingesetzt, sie wurde aber auch als Wachhund verwendet und im 19. Jahrhundert durch selektive Züchtung immer weiter verfeinert. Seit dem Mittelalter waren Doggen beim Adel beliebt, sie durften z.B. als „Kammerhunde“ mit vergoldetem Halsband die Nächte im Schlafgemach von Fürsten verbringen – nicht zuletzt als Schutz vor Attentätern. Später wurden sie beim wohlhabenden Bürgertum gerne zum Statussysmol. Bei Bismarck avancierten sie dann sogar zu „Reichshunden“.
Krankheitsanfälligkeit
Wie bei allen großen Rassen besteht die Gefahr von Gelenkerkrankungen, weiters eine Angfälligkeit für Herzerkrankungen und eine allgemein kürzere Lebenserwartung.