Foxterrier

Größe:

Mittelgroß

Gewicht:

von 6.5 bis 8

zusätzliche Informationen zum Körperbau:

Schulterhöhe: ca. 39 cm (Rüde), ca. 35 cm (Hündin)

Pflegebedarf:

Gering

Farbe:

Vorwiegend weiß mit schwarzen und/oder lohfarbenen Abzeichen.

Land Haltung/Eignung:

Ja

Fell/Federn/Schuppenkleid:

Drahthaar, Glatthaar

Kinderfreundlich:

Ja

Stadt Haltung/Eignung:

Ja

Details zu dieser Rasse

Ein Foxterrier ist ein kleiner Hund mit einem Löwenherzen, schön und schneidig, gelehrig und vital – aber durchaus mit eigenem Willen. Gönnt man ihm genügend Bewegung und Beschäftigung und macht man ihm liebevoll klar, wo sein Platz ist, dann ist er ein toller Freund für Jung und Alt.

Charakter & Besonderheiten

Es gibt zwei Sorten Foxterrier: Kurz- und Drahthaar-Foxterrier, deren Eigenschaften aber ident sind. Sein Name leitet sich vom lateinischen „Terra“ für Erde und vom Englischen „Fox“ für Fuchs ab. Also ein „Fuchs-Erd-Hund“, der den Fuchs aus dem Bau getrieben hat. Seine jagdliche Herkunft sollte man bedenken, wenn er als Begleiter in die Familie geholt wird. Er ist ein Energiebündel, kein Schoßhund. Ein Abenteurer, der sich austoben will. Wenn man das beachtet, wird man mit ihm auch als Familienhund sehr viel Freude haben, denn er ist verträglich, freundlich und robust. Ein kinderlieber Hund, der gerne spielt und herumtollt. Auch Schwimmen geht er gerne. Und was seine Erziehung betrifft: Liebe, Geduld und klare Ansagen wirken hier Wunder.

Haltung & Pflege

Die Haltung eines Foxterriers in einer Wohnung ist meistens unproblematisch. Da er nur mittelgroß und nicht zu schwer ist, ist er auch ein guter Begleiter in den meisten Lebenslagen, in Gaststätten, auf Reisen und im Urlaub. Die wahre Herausforderung ist sein Temperament. Er braucht unbedingt Bewegung und Beschäftigung. Man muss seinen Jagdtrieb beachten und sollte ihn nur dann ohne Leine laufen lassen, wenn man ihn wirklich gut zurückrufen kann. Sowohl Draht- als auch Glatthaar wechselt im Frühling und Herbst das Haar. Beim Glatthaar vollzieht sich der Wechsel von allein, der Drahthaar muss getrimmt werden (Herauszupfen des abgestorbenen Deckhaars). Ansonsten ist ein Foxterrier sehr pflegeleicht, meist auch gesund und leidet kaum unter zuchtbedingten Problemen. An Katzen oder andere Haustiere sollte man ihn sehr früh gewöhnen, damit er ihnen später nicht nachjagt. Er ist wachsam, aber meist freundlich gegenüber Fremden.

Ursprung & Geschichte

Der Foxterrier stammt aus England und wurde vom Adel zur Fuchsjagd eingesetzt. Historische Schriften erwähnen ihn bereits im 14. Jahrhundert, Gemälde zeigen ihn in Jagdszenen. Zunächst wurden die Hunde glatthaarig gezüchtet. Um ihn auf der Jagd besser vor Dornen und Dickicht zu schützen, kreuzte man den Wire-Haired Terrier mit dem glatthaarigen Foxterrier. So entstand der drahthaarige Foxterrier. Die Jäger trugen den Foxterrier zunächst in den Satteltaschen bei sich. Schlüpfte der Fuchs beim Jagen in seinen Fuchsbau, ließ man den kleinen Jäger los, der ihn nicht erlegen, sondern aus seinem Versteck treiben sollte. Da der Hund in den engen Bau passen musste, war die Größe ein entscheidendes Zuchtkriterium, aber auch Schnelligkeit und Ausdauer. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde die Zuchtauswahl strenger, 1876 wurden die Rassestandards festgelegt. Nach den beiden Weltkriegen stieg der Foxterrier rasch zu einem beliebten Modehund auf.

Krankheitsanfälligkeit

Der Foxterrier gilt als gesundheitlich robust. Bekannte Dispositionen sind bei ihm die Fehlbildung der Harnleiter sowie neurologische Erkrankungen, z.B. Bewegungsstörungen.

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