Golden Retriever
Größe:
Gewicht:
zusätzliche Informationen zum Körperbau:
Schulterhöhe: 56 bis 61cm (Rüde), 51 bis 56 cm (Hündin)
Pflegebedarf:
Farbe:
Land Haltung/Eignung:
Fell/Federn/Schuppenkleid:
Kinderfreundlich:
Stadt Haltung/Eignung:
Details zu dieser Rasse
Ein Golden Retriever, der aus einer guten Zucht stammt, gibt einen fast perfekten Familienhund ab. Er wird zwar auch heute noch für die Jagd verwendet, ist aber in den letzten Jahren aufgrund seiner Schönheit und seines sympathischen Wesens zum äußerst beliebten Familienhund avanciert.
Charakter & Besonderheiten
Der Golden Retriever hat ein sanftes, ausgeglichenes Naturell und ist ausgesprochen kinderlieb. Er vereint ein ganze Reihe von Eigenschaften, die ihn zu einem gut erziehbaren Hund machen. Man könnte ihn auch als den „Allrounder“ unter den Hunden bezeichnen: Er lernt Befehle sehr schnell, ist gehorsam und anhänglich, und damit auch für Anfänger geeignet. Gleichzeitig ist er wesensfest, klug und ausdauernd und lässt sich dadurch hervorragend zum Gebrauchshund ausbilden, z.B. zum Rettungs-, Drogen- oder Therapiehund. Eines ist er allerdings nicht, nämlich ein Wachhund. Er ist nicht aggressiv und sein Schutztrieb ist im Vergleich zu anderen Rassen wenig entwickelt. Wahrscheinlich würde er einen Einbrecher schwanzwedelnd empfangen und sich über den Besuch freuen.
Haltung & Pflege
Auch wenn er nicht als Arbeitshund eingesetzt wird, braucht er doch viel Bewegung und Beschäftigung. „Retrieve“ bedeutet „apportieren“ – und deshalb ist Apportieren natürlich sein liebstes Spiel. Früher wurde er eingesetzt, um geschossene Vögel aus dem Wasser zu holen. Daher seine Liebe zum Schwimmen. Die Nähe eines Gewässers oder häufige Ausflüge ans Wasser wären also perfekt für ihn. Bekommt er genug Auslauf und Förderung, kann er auch in der Stadt gehalten werden. Da er draußen sehr aktiv ist, da kann es leicht sein, dass er auch Schmutz mit nachhause bringt. Dann heißt es natürlich Trocknen und Bürsten. Regelmässig gekämmt bedeutet sein Wuschelhaar ansonsten keinen besonders großen Pflegeaufwand. Zuhause ist er eher ein gemütlicher Hausgenosse. Ein weiteres Plus, das er mitbringt, ist die Tatsache, dass er wenig bellt. Allerdings ist er nicht gerne allein. Die Nähe seiner Menschen ist für ihn das Wichtigste.
Ursprung & Geschichte
Der Ursprung aller Retriever-Rassen liegt in Neufundland. Englische Seeleute lernten die dort lebenden Hunde kennen und ihre Arbeit schätzen. Selbst bei rauem Wetter apportierten sie die aus den Netzen gefallenen Fische. Begeistert brachten sie Hunde mit zurück nach England. Aus diversen Kreuzungen entstanden dann dort die sogenannten „Wavy-Coated Retriever“. Der „Urvater“ der Golden Retriever war ein Hund namens „Nous“, der einzige gelbe Welpe in einem schwarzen Wurf, der im Jahr 1864 von einem Schuhmacher aus Brighton gekauft wurde. „Nous“ wurde mit „Belle“ gekreuzt, einer Spaniel-Hündin und aus dieser Verbindung entwickelten sich die Retriever weiter. Mitte des 19 Jahrhunderts wurde in England die Jagd nach Enten und anderem Wildgeflügel immer beliebter. Deshalb wurden Hunde mit gutem Spürsinn gebraucht, die die Beute unbeschadet mit „weichem Maul“ zurückbrachten. Genau das machte dann der Golden Retriever, der 1913 als eigene Rasse anerkannt wurde.
Krankheitsanfälligkeit
Anfällig für Hüftgelenksdysplasie (Fehlentwicklung des Hüftgelenks), Augenerkrankungen und Epilepsie.