Großspitz
Größe:
Gewicht:
zusätzliche Informationen zum Körperbau:
Schulterhöhe: 42 bis 50 cm
Pflegebedarf:
Farbe:
Land Haltung/Eignung:
Fell/Federn/Schuppenkleid:
Kinderfreundlich:
Stadt Haltung/Eignung:
Details zu dieser Rasse
Der Großspitz ist aufgeweckt, freundlich und gelehrig, seine Erziehung bereitet auch einem engagierten Hunde-Anfänger meist wenig Schwierigkeiten. Großspitze sind anhängliche, robuste Hunde ohne jede Aggressivität, die vor allem auch mit Kindern und anderen Haustieren gut zurecht kommen.
Charakter & Besonderheiten
Zusammen mit dem Wolfsspitz gehört der Großspitz, der auch „Deutscher Spitz“ genannt wird, zu den großen Vertretern der Deutschen Spitze (Daneben gibt es Kleinspitz, Zwergspitz und Mittelspitz.) Wie alle Spitze ist der Großspitz ein wachsamer Hund, der sein Revier lautstark gegenüber Eindringlingen verteidigt und Störungen mit Nachdruck meldet. Vermutlich wird er aus diesem Grund mitunter für einen Kläffer gehalten. Kaum ein Hund ist so ausgeglichen und treu und dabei weder ängstlich noch aggressiv. Er liebt das Zusammen- und Unterwegssein mit seinen Menschen, seine Geduld mit Kindern qualifiziert ihn ganz besonders als guten Familienhund. Weil sie gern auf den Hinterläufen stehen und so gelehrig sind, waren Großspitze früher sogar Zirkusattraktionen!
Haltung & Pflege
Einen Großspitz in der Stadtwohnung zu halten, ist bei genug Abwechslung und Bewegung möglich. Ihr Mitteilungsbedürfnis könnte aber zu Problemen mit den Nachbarn führen. Großspitze lieben frische Luft und sind unkomplizierte Begleiter bei Spaziergängen oder Fahrradtouren. Da sie keinen nennenswerten Jagdtrieb besitzen, bleiben sie meist an der Seite ihrer Besitzer, nur Mäuse und Ratten werden mitunter verfolgt … Fremde, die ihnen draußen begegnen, sind ihnen eher gleichgültig. Dank ihrer Wetterunempfindlichkeit können sie auch bei Schnee und schlechtem Wetter lange unterwegs sein. Spitze sind anpassungsfähig, aber sie brauchen Gesellschaft. Mit häufigem Alleinsein kommen sie nur schwer zurecht. Ihre Schönheit verdanken sie nicht zuletzt ihrem dichten Fell, welches aber gar nicht so pflegeintensiv ist, da es nicht zum Verfilzen neigt und Schmutz recht gut abweist. Spitze werden übrigens nicht getrimmt oder geschoren.
Ursprung & Geschichte
Der Großpitz gehört zu den ältesten Hunderassen, die es gibt. Schon in der Jungsteinzeit gab es anscheinend sogenannte Torfhunde, die ihm ähnelten. Im Jahre 1450 wurde erstmals ein „Spitzhunt“ in einem deutschen Dokument erwähnt. Seit dem Mittelalter war der Großspitz aus dem Leben der Bauern nicht wegzudenken, in erster Linie bewachte er Haus und Hof. Später fand auch die gutbürgerliche Gesellschaft Gefallen an seiner eleganten Erscheinung, vor allem an der Nord- und Ostsee war der weiße Spitz beliebt. Im Süden Deutschlands, in Baden-Württemberg, hatte vor allem der schwarze Großspitz seinen Platz. Seine Aufgabe war es, die reifen Trauben in den Weinbergen vor Dieben zu schützen. Insgesamt haben diese Hunde eine lange Tradition als Arbeits-, Wach-, Haus- und Hofhunde. Nach Nordamerika kam der Großspitz durch deutsche und englische Einwanderer und wurde dort als “German Spitz” bekannt. Heute ist der Großspitz leider selten geworden.
Krankheitsanfälligkeit
Gelegentlich auftretende Krankheiten sind Hüftgelenkprobleme und Alopezie X (Fellverlust unbekannter Ursache).