Neufundländer
Größe:
Gewicht:
zusätzliche Informationen zum Körperbau:
Schulterhöhe: 69 bis 74 cm (Rüde), 63 bis 69 (Hündin)
Pflegebedarf:
Farbe:
Land Haltung/Eignung:
Fell/Federn/Schuppenkleid:
Kinderfreundlich:
Stadt Haltung/Eignung:
Details zu dieser Rasse
Der Neufundländer, dieser „Bär von einem Hund“ hat ein friedfertiges, freundliches und ruhiges Wesen. Für einen hundeerfahrenen Halter ist er nicht schwer zu erziehen und eignet sich hervorragend als Familienhund. Allerdings braucht er viel Platz, eine kleine Wohnung ist also nicht ideal für ihn.
Charakter & Besonderheiten
Der Neufundländer hat ein gehorsames Naturell, dennoch sollte ein so starker und großer Hund nicht von einem Anfänger, sondern von einem erfahrenen Hundehalter geführt werden. Bereits dem Welpen muss eindeutig und ohne Zweifel klargemacht werden, wer der „Chef“ ist. Grundsätzlich hat ein Neufundländer ein ruhiges und verträgliches Wesen und wirkt wie ein großer Teddy. Er hängt sehr an seiner Familie und liebt Kinder, mit denen er sanftmütig umgeht. Gut erzogen kann er einen wunderbaren, intelligenten und ausgeglichenen Familienhund abgeben. Er kann mitunter zwar ein Dickkopf sein, aber mit liebevoller Konsequenz lässt sich sein Eigensinn recht gut managen. Neufundländer sind sehr friedfertig und daher meist gut in die Familie zu integrieren.
Haltung & Pflege
Wie bei jedem Hund dieser Größe ist auch beim Neufundländer die artgerechte Haltung eher aufwendig. Er braucht ausreichend Lebensraum und liebt den Aufenthalt im Freien. Für ein Leben in der Stadt bzw. in einer kleine Wohnung ist er daher nicht geeignet. Ausgedehnte Spaziergänge mag er zwar, aber erst im Wasser ist er so richtig in seinem Element. Bei entsprechendem Wetter kann er natürlich Schmutz ins Haus tragen, und das helle Sofa wäre dann nicht unbedingt der richtige Platz für ihn … Reinlichkeitsfanatiker werden also keine große Freude haben. Sein Fell braucht generell viel Pflege und sollte jeden Tag mit einer Spezialbürste gestriegelt werden, allerdings nicht geschoren oder getrimmt. Er ist kein „Sonnenanbeter“ und verträgt Hitze eher schlecht, Kälte hingegen macht ihm überhaupt nichts aus. Da er sehr an seinen Menschen hängt, ist er nicht gerne allein. Ein großer Kläffer ist er nicht – das hat er auch nicht nötig.
Ursprung & Geschichte
Sein Name trügt nicht, die Heimat des Neufundländers ist die kanadische Insel Neufundland. Die Anfänge der Rasse liegen im Dunkeln, gesichert ist aber, dass er dort als Arbeitstier der Fischer eingesetzt wurde. Er transportierte Lasten, diente als Zughund und half, die schweren Netze an Land zu ziehen. Vermutlich wurde er gelegentlich auch bei der Jagd auf größeres Wild an Land eingesetzt. Die Arbeit mit den Fischern im rauen Klima des Nordatlantik war anspruchsvoll und erforderte eine gewisse Selbstständigkeit vom Neufundländer. Es heißt auch, dass er einigen Schiffbrüchigen das Leben rettete. Seine Liebe zum Wasser wird verständlich angesichts dieser Herkunft. Nach Europa gelangte er im 19. Jahrhundert. In England brachte er es auf Grund seiner eindrucksvollen Leistungen schon früh zu großer Anerkennung. 1860 wurde der erste Neufundländer auf einer Hundeschau in Birmingham gezeigt. Kurz darauf, 1886, erfolgte die Eintragung der Rasse.
Krankheitsanfälligkeit
Anfällig für Hüftgelenksdysplasie, Magendrehung, Venenerkrankungen und Augenprobleme. Weiters besteht eine relativ große Hitzeunverträglichkeit.