Rottweiler
Größe:
Gewicht:
zusätzliche Informationen zum Körperbau:
Schulterhöhe: 61 bis 68 cm (Rüde), 56 bis 63 cm (Hündin)
Pflegebedarf:
Farbe:
Land Haltung/Eignung:
Fell/Federn/Schuppenkleid:
Kinderfreundlich:
Stadt Haltung/Eignung:
Details zu dieser Rasse
Der Rottweiler ist ein kräftiger, sportlicher und vielseitig einsetzbarer Gebrauchshund. Im Allgemeinen gilt er als nervenfest, freundlich und friedfertig. Mit seinem ausgeprägten Schutzverhalten und der großen Körperkraft gehört der Rottweiler aber unbedingt in Kennerhand.
Charakter & Besonderheiten
Ein Rottweiler ist intelligent und gehorsam und kann als Arbeitshund den verschiedensten Aufgaben gerecht werden. Aber er stellt Ansprüche an seinen Halter, auch als Familienhund. Im Grunde sind Rottweiler friedfertige und ausgeglichene Hunde. Ein gut erzogener Rottweiler ist nicht aggressiv, sondern ein liebevolles Familienmitglied. Da er aber impulsiv reagieren kann und territorial absolut verteidigungsbereit ist, gehört er in Kennerhand und ist für Anfänger nicht geeignet. Diese starken Hunde sind ideal für hundeerfahrene Menschen, die genug Zeit haben, ihrem Hund den nötigen Auslauf oder z.B. Beschäftigung im Hundesport zu bieten. Kindern gegenüber verhält sich der Rottweiler meist sanft, dennoch sollte immer ein Erwachsener dabei sein, der die Führung übernimmt.
Haltung & Pflege
Da Rottweiler in den vergangenen Jahren leider immer wieder auffällig geworden sind, stehen sie z.B. in Wien auf der Liste der als gefährlich eingestuften Hunde, deren Haltung einen „Hundeführerschein“ voraussetzt. Andererseits laufen auch Projekte, bei denen Rottweiler als Therapiehunde eingesetzt werden. Dies verdeutlicht, dass ein glückliches Zusammenleben von Hund und Mensch bzw. Familie eine Sache kompetenter Führung und Erziehung ist. Viele Menschen lieben den Rottweiler und finden in ihm einen Gefährten, der kein schlechtes Image verdient hat. Einer seiner großen Vorteile ist sein unauffälliges Verhalten im Haus. Ohne hektisches Umherlaufen oder Gekläffe genießt er ruhig und gelassen die Nähe seiner Menschen. Typisch auch sein brummiges Knurren, das zu hören ist, wenn der Hund gekrault oder gehätschelt wird – und überhaupt nichts Böses bedeutet. Die Fellpflege beim Rottweiler ist kaum erwähnenswert, gelegentliches Kämmen reicht.
Ursprung & Geschichte
Die Ahnen des heutigen Rottweilers waren vermutlich Mastiff-Hunde. Später wurden dann wohl Schäferhunde eingekreuzt. Auf alle Fälle ist er ein Nachfahre der sogenannten „Saupacker“-Hunde, die auf die Jagd und das Stellen (Packen) von Wildschweinen spezialisiert waren. Im Laufe der Zeit entwickelten sie sich zu wichtigen Helfern von Metzgern und Viehhändlern. Diese benötigten Hunde zum Bewachen und Treiben des Schlachtviehs. Man kannte ihn auch unter dem Namen „Metzgerhund“. Eine kleine Legende erzählt, dass man ihm am Ende des Markttages den Erlös um den Hals band. Diebe hatten da keine keine Chance mehr! Den heutigen Namen verdankt er der Stadt Rottweil, die im 19. Jahrhundert ein zentraler Viehmarkt war. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde der Rottweiler als Polizei- und Militärhund anerkannt, heute auch als Rettungs- oder Blindenführhund. Und nach wie vor ist er ein beliebter und verbreiteter Begleithund.
Krankheitsanfälligkeit
Anfällig für Hüftdysplasie sowie Ellenbogendysplasie (Fehlentwicklungen der jeweiligen Gelenke).