Tibet Terrier
Größe:
Gewicht:
zusätzliche Informationen zum Körperbau:
Schulterhöhe: 36 bis 41 cm (Rüde), 31 bis 36 cm (Hündin)
Pflegebedarf:
Farbe:
Land Haltung/Eignung:
Fell/Federn/Schuppenkleid:
Kinderfreundlich:
Stadt Haltung/Eignung:
Details zu dieser Rasse
Der Tibet Terrier ist ein mittelgroßer, langhaariger Begleithund mit sprühendem Temperament und unkompliziertem Charakter. Seine treue Art, seine Anhänglichkeit und Gelehrigkeit sowie das Fehlen jeder Streitlust ließen ihn in den letzten Jahren zu einem echten Familienhund aufsteigen.
Charakter & Besonderheiten
Tibet Terrier (auch Tsang Apso, Doki Apso oder Tibet Apso) sind ausgezeichnete Familienhunde, die aufgrund ihrer Körpergröße auch gut überall hin mitgenommen werden können. Es sind ursprüngliche, widerstandsfähige, quirlige Hunde mit einer hohen Auffassungsgabe und doch einigem Bewegungsdrang. Der Tibet Terrier ist sehr kinderlieb und verspielt, ohne je aggressiv zu werden. Am liebsten ist er bei seinen Menschen, alleine bleiben liegt ihm nicht. Zudem ist er sehr wachsam. Er bellt schon ganz gern einmal, ist aber von Haus aus kein Kläffer. Er ist für Anfänger geeignet, auch wenn er manchmal ein Sturkopf ist. Beim Erziehen des Hundes sollte man also etwas Nachdruck entwickeln, mit ein paar Tricks und viel Ruhe und Liebe kann er dennoch relativ leicht erzogen werden.
Haltung & Pflege
Ab und zu reicht auch einmal das ,,Gassi gehen“ um den Häuserblock, der Tibet Terrier ist kein Leistungssportler. Einen ausgeglichenen Familienhund wird man aber auf Dauer nur haben, wenn man ihm Beschäftigungen und ausreichend Bewegung bietet. Sport, Spiel, Spaziergänge – er fühlt sich überall dort wohl, wo etwas los ist. Enger Familienanschluss ist enorm wichtig für ihn, eine aktive Familie wäre also perfekt. Aufgrund seiner Gelehrigkeit ist er auch für allerlei hundesportliche Aktivitäten geeignet. Mit anderen Hunden versteht er sich meist gut, Fremden gegenüber ist er eher zurückhaltend. Die robusten Tibet Terrier gehören zu den langlebigen Rassen und können gut ein Alter von 16 Jahren oder mehr erreichen. Ihr langes, dichtes Fell schützte sie vor der eisigen Kälte ihrer Heimat Tibet. Es besteht aus glattem Deckhaar und dichter Unterwolle, die Fellpflege bedeutet daher einen nicht zu unterschätzenden Aufwand.
Ursprung & Geschichte
Sein Name ist etwas irreführend, denn der Tibet „Terrier“ ist keineswegs ein Terrier, sondern ein Hirten- und Hütehund. In seiner Heimat Tibet hatte er in Höhenlagen von ca. 4500 m Viehherden zu bewachten. Die breiten Pfoten und das dichte Fell sind die Ergebnisse der Anpassung an die harten Klimaverhältnisse seiner alten Heimat. Gehalten wurde er in kleinen Rudeln, was heute noch fortwirkt in Form von Anhänglichkeit an sein „Rudel“. Aber nicht nur als Hütehund, sondern auch als Klosterhund und Begleiter geistiger Würdenträger war er anzutreffen. Möglicherweise war er auch Palasthund, was sich aber nicht eindeutig belegen lässt. Auf alle Fälle hatte er den Ruf, ein Glücksbringer zu sein: Tibet Terrier kaufte man nicht, man bekam sie – als Zeichen der Ehrerbietung – geschenkt. Erst Mitte der 1920er Jahre kamen die ersten Hunde nach England, etwa zehn Jahre später wurde die Rasse anerkannt und mit der unzutreffenden Bezeichnung „Terrier“ versehen.
Krankheitsanfälligkeit
Es besteht bei Tibet Terriern eine genetisch bedingte Anfälligkeit für Diabetes, Kniescheibenprobleme und Hüftgelenkserkrankungen.