Tipps zum Energiesparen
Kleine Handgriffe, große Wirkung: Einfache Tricks helfen Familien, ihre Stromkosten in ihrem Zuhause ohne bauliche Maßnahmen zu senken. Die richtige Beleuchtung oder Wasserkocher statt Topf – so sehen Sie bereits auf Ihrer nächsten Jahresabrechnung die ersten Erfolge.
TIPP 1: Fernseher ausschalten
Schalten Sie einen Fernseher, der täglich 20 Stunden im Standby-Modus läuft, aus, sparen Sie rund 18 Euro* pro Jahr! *Berechnung: 15 Watt x 20 Stunden x 365 Tage = 109.500 Watt/Stunde = rd. 110 kWh. Ersparnis inkl. verbrauchsunabhängiger Tarifbestandteile und USt. in Wien.
TIPP 2: Neues Kochgeschirr
Neue Töpfe und Pfannen helfen Ihnen beim Energiesparen. Diese speichern die Wärme länger und haben zudem, da neuwertig, in der Regel einen ebenen Boden. Wenn bei älterem Kochgeschirr der Boden nicht mehr gleichmäßig flach ist, kommt es bei der Wärmeübertragung zu Energieverlusten und damit zu einem höheren Verbrauch.
TIPP 3: Aufladbare Akkus verwenden
„Aufladen statt wegwerfen“ – solltet Ihr Motto lauten. Denn wiederaufladbare Akkus sind auf Dauer wesentlich kostengünstiger als Batterien. Noch besser ist es natürlich, so viele Geräte wie möglich mit Netzteilen zu betreiben.
ZUSATZ-TIPP: Ladegeräte sollten Sie nach der Benutzung immer ausstecken, sonst verbrauchen sie ständig Strom.
TIPP 4: Netzschalter eine Pause gönnen
Gönnen Sie Ihren Geräten eine Pause. Verwenden Sie Verteilerstecker mit integriertem Ausschalter. So verhindern Sie, dass Geräte im Standby-Betrieb unnötig Strom verbrauchen.
TIPP 5: Stromsparend Waschen
Dank moderner Waschmaschinen und Waschmittel reichen für normal ver- schmutzte Wäsche 40° C völlig aus. Und: Lassen Sie Ihre Wäsche an der Luft gratis trocknen. Der Wäscheständer spart Ihnen nicht nur Geld, sondern verbessert sogar Ihr Raumklima.
TIPP 6: Falten helfen Strom sparen
Der Stromverbrauch beim Bügeln ist nicht zu unterschätzen. Bügeln Sie daher nur jene Kleidungsstücke, bei denen es wirklich notwendig ist.
ZUSATZ TIPP: Nutzen Sie die Restwärme! Einfach Bügeleisen früher ausstecken und die letzten Hemden mit dem noch heißen Bügeleisen glätten.
TIPP 7: Der passende Topf
Verwenden Sie immer einen Topf, der auch zur Herdplatte passt. Wenn der Topf kleiner als die Platte ist, verbrauchen Sie unnötig Energie. Wenn er zu groß ist, dauert das Erhitzen länger. Verwenden Sie dabei für jedes Gericht auch immer den kleinstmöglichen Topf, da sich kleinere Töpfe schneller erhitzen, womit Sie Zeit und Energie sparen. Achten Sie außerdem darauf, dass der Deckel zum Topf passt.
TIPP 8: Wasserkocher oder Topf
Verwenden Sie immer einen Deckel und erhitzen Sie den Topf stets auf der richtigen Platte – das geht schneller und spart Energie. Außerdem gilt: kleineres Gerät, kleinerer Verbrauch. Kleingeräte wie Mikrowellen oder Wasserkocher sparen Strom. Gerade für kleinere Portionen zahlt sich das aus.
ZUSATZ-TIPP: Schalten Sie Herdplatten und Backrohr bereits 10 Minuten früher aus. Die Restwärme ist für die Endzubereitung oft ausreichend.
TIPP 9: Restwärme nutzen
Schalten Sie den Herd nach dem Aufkochen zurück, dann ein paar Minuten vor dem Ende aus und kochen Sie mit der Restwärme weiter. Diese liefert meist genug Hitze, um jedes Gericht gelingen zu lassen.
TIPP 10: Der passende Deckel
Beim Kochen immer den Deckel oben lassen ist einfach, aber wirkungsvoll. Es verkürzt die Kochzeiten erheblich: So werden 1,5 Liter Wasser mit Deckel dreimal schneller zum Kochen gebracht als ohne. Damit können Sie wirkungsvoll Energie sparen. Außerdem ist das Essen schneller fertig.
TIPP 11: So viel Wasser wie nötig
Ob Nudeln, Knödel oder Reis, verwenden Sie nur so viel Wasser zum Kochen wie nötig. Das spart wertvolles Trinkwasser und Energie, denn wenigere Wasser verdampft schneller und so wird auch der Hunger schneller gestillt.
TIPP 12: Backofen nicht vorheizen
Für viele Gerichte ist es nicht nötig den Backofen vorzuheizen. Zudem sollten Sie, wie auch beim Herd, kurz vor Ende der Backzeit den Backofen ausschalten und so die Restwärme nutzen. Schalten Sie statt Ober- und Unterhitze auf Heißluft – die Luft im Ofen verteilt sich bei Heißluft gleichmäßiger und so können Sie die Temperatur um ca. 20 Grad niedriger einstellen als im Rezept angegeben.
TIPP 13: Kühlschrank – Do‘s & Don‘ts
Sie haben zu viel gekocht und möchten die warmen Reste in den Kühlschrank stellen? Lassen Sie diese immer zuerst auskühlen. Überprüfen Sie außerdem, ob Ihr Kühlschrank zu kalt eingestellt ist. Eine Kühltemperatur von 7° C ist völlig ausreichend. Wenn Sie gerne einen Blick in den Kühlschrank werfen, sollten Sie zu häufiges und langes Öffnen vermeiden. Und: Stellen Sie Ihren Kühlschrank nicht unmittelbar neben Heizkörper oder Geräte, die Wärme abstrahlen.
TIPP 14: Kleinere Mahlzeiten in die Mikrowelle
Kleinere Speisen oder auch Getränke wie Milch wärmen Sie am besten in der Mikrowelle auf. Diese verbraucht weniger Energie als ein Herd und ist für diesen Zweck damit perfekt geeignet. Komplette Mahlzeiten sollten Sie allerdings nicht in der Mikrowelle zubereiten.
TIPP 15: Geschirrspüler voll machen
Nutzen Sie die maximale Füllmenge Ihres Geschirrspülers und wählen Sie, wenn vorhanden, Umweltprogramme (wie z.B. ECO). Dies spart nicht nur Strom, sondern auch Wasser.
TIPP 16: Wasser- und Eierkocher
Sind Sie der Tee- oder Kaffeetyp? Egal, erhitzen Sie heißes Wasser am besten mit einem Wasserkocher. Das ist energiesparender als der Herd und geht schneller.
TIPP 17: Die richtige Beleuchtung
Der richtige Umgang mit Beleuchtung in Ihrem Zuhause birgt enormes Stromsparpotenzial. Schalten Sie das Licht aus, wenn Sie den Raum verlassen. Der Stromzähler läuft sonst unnötig weiter. Den gesamten Wohnraum zu beleuchten, ist nicht sinnvoll. Schalten Sie nur in den Räumen das Licht an, in denen Sie es wirklich benötigen. Überlegen Sie, ob in gewissen Bereichen, in denen Sie sich nur kurz aufhalten, Bewegungsmelder sinnvoll sind.
TIPP 18: Licht abschalten
Klingt logisch, erfordert aber einiges an Disziplin. Gewöhnen Sie sich an, beim Verlassen des Raumes das Licht abzuschalten. Denn Festbeleuchtung im gesamten Haus verbraucht unnötig viel Energie.
TIPP 19: Tageslicht nutzen
In den Sommermonaten fällt es natürlich leichter als imm Winter, solange wie möglich das Tageslicht zu nutzen. Es gilt jedoch immer: öffnen Sie die Vorhänge und lassen Sie so viel Tageslicht wie möglich in Ihre Wohnung. Es gibt auch Lichtsteuerungen mit Tageslichtfunktion, diese sparen erstens Energie und verbessern die Raumatmosphäre.
TIPP 20: Bewegungsmelder installieren
In manchen Bereichen, wie beim Kellerabgang, der Garage, im Eingangsbereich oder in selten genutzten Räumen, kann man Lichtschalter sinnvoll durch Bewegungsmelder ersetzen. Vorteil dabei: Der Bewegungsmelder mit Dämmerungsschalter wird erst ab einer gewissen Dunkelheit aktiv. Der Zeitschalter kann individuell eingestellt werden und reguliert die Dauer des eingeschalteten Lichts.
TIPP 21: Mehrere kleine Lichtquellen
Nutzen Sie in großen Räumen lieber mehrere kleine Lichtquellen, als eine große. Das macht eine angenehmere Atmosphäre und spart zudem Energie.
TIPP 22: Lampen reinigen hilft
Ja, man sollte hin und wieder Lampen und Leuchten abstauben und reinigen, damit nichts vom Licht verloren geht. Dabei unbedingt die Lampen vorher ausschalten und darauf achten, dass diese nicht mehr warm sind!
TIPP 23: Helle Wände
Je heller die Wandfarbe in Ihrem Zuhause, desto weniger Licht wird geschluckt, denn helle Farben reflektieren das Licht. Somit wird Ihr Wohnraum automatisch heller.
TIPP 24: Auf Effizienzklassen achten
Sie sollten Lampen aus einer hohen Energieeffizienzklasse kaufen. Diese ist auf den Verpackungen vermerkt, dabei ist A die beste Energieeffizienzklasse.
TIPP 25: Die richtigen Leuchtmittel
Verzichten Sie auf Halogenlampen, auch wenn sie hell leuchten, sie sind Energiefresser. LEDs oder Energiesparlampen verbrauchen um bis zu 80 % weniger Strom.
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