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Toxische Männlichkeit – das Gift der Gesellschaft!

Echte Männer weinen nicht, sind hart und aggressiv. Wozu diese toxische Männlichkeit führt, sieht man derzeit in vielen Bereichen. 5 Tipps zur Heilung.

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Männlichkeit bezieht sich nicht auf das biologische Geschlecht, sondern auf die Eigenschaften, die man mit einem Mann verbindet. Der Begriff drückt nicht aus, dass Männer schlecht oder gefährlich sind. Es sind die damit verbundenen Aspekte der Kultur und Gesellschaft gemeint, die die Bedeutung der Männlichkeit bestimmen. Daher spricht man des Öfteren vom Gender, wenn nicht das biologische Geschlecht gemeint ist, sondern die gesellschaftliche Definition von Männlichkeit und Weiblichkeit und das, was die Gesellschaft diesen beiden Geschlechterrollen aufoktroyiert.

Gefährliches Rollenbild

Männern wird in unserem Kulturkreis beispielsweise von klein auf beigebracht, dass sie hart sein müssen, keine Gefühle oder Schwächen zeigen sollen. Weinen gilt für einen Mann als absolutes Tabu, wem das passiert, der wird sogleich als Weichei stigmatisiert. Lieber man geht auf Nummer sicher und zeigt Wut oder Aggressivität. Die Verbindung zu seinem Körper und seinen Gefühlen kann mit einer solchen Grundhaltung natürlich gar nicht erst entstehen. Negative Folgen für die Gesellschaft wie für den Einzelnen sind so gar nicht zu vermeiden. Wie man als Mann wieder lernen kann, auf sein Herz zu hören, weiß Marius Bundt, Experte für spirituelles und energetisches Coaching für Männer.  Seine fünf Tipps zur Heilung:

Tipp 1: Die Verbindung zur Intuition herstellen

Die Intuition ist etwas sehr Individuelles und Intimes, das jeder von uns besitzt. Im Alltag können wir uns nicht unentwegt fragen, was wirklich aus uns selber kommt und welche Verhaltensweisen an uns anerzogen sind. Hat man aber ein gesundes Verhältnis zu seiner Intuition gewonnen, leben wir ausgewogen, ausgeglichen und im Einklang mit unserem Selbst. Die gute Nachricht ist, dass jeder von uns die Verbindung zur Intuition trainieren kann, um in alltäglichen Situationen auf sie zu hören. Ein Mittel darin besteht beispielsweise in der Meditation, während der wir ohne äußere Einflüsse in uns hineinhorchen. Finden Sie heraus, in welcher Situation Ihnen dies am besten gelingt. Das kann bei einer Tasse Tee auf der Couch, in der Badewanne oder auch bei einem Waldspaziergang sein. Versuchen Sie, an nichts außer sich selbst zu denken und Ihre innere Stimme wahrzunehmen.

Tipp 2: Männliche und weibliche Energie im Einklang miteinander verstehen

Die Natur hat sich schon etwas dabei gedacht, zwei Geschlechter zu erschaffen, die einander so wunderbar ergänzen. Doch leider ist diese Fähigkeit der Ergänzung vielen Gesellschaften abhanden gekommen. Worin sich die beiden Geschlechter nun letztendlich unterscheiden, darüber scheiden sich die Geister. Doch wir können und müssen einen Weg finden, einander auszugleichen. Nicht umsonst lautet das Sprichwort: „Gegensätze ziehen sich an.“

Tipp 3: Die Verbindung zum Herzen aufbauen

Wie eingangs schon erwähnt, kommt die Emotionalität bei vielen Männern heutzutage zu kurz, was letztendlich dazu führt, dass sich die Kandidaten ein Leben lang verbiegen und überhaupt nicht das Leben führen, das ihnen eigentlich zusteht. Die Verbindung zum Herzen ist verloren gegangen, doch ähnlich wie bei der Intuition kann jeder von uns wieder lernen, auf sein Herz zu hören. Anstatt darüber nachzudenken, wie andere, insbesondere Vorgesetzte, ihr Verhalten beurteilen würden, fragen Sie sich, wie Ihre Gefühle bei bestimmten Tätigkeiten aussehen und was Ihnen Ihr Herz dazu zu sagen hat. Das mag bei den ersten Malen etwas umständlich anmuten, doch Sie werden sehen, dass Sie sich daran gewöhnen können.

Tipp 4: Sein Leben selbstbestimmt führen

Hat man den Schritt, auf sein Herz hören zu können, einmal bewältigt, ist es bis zur nächsten Stufe gar nicht mehr so weit: Sein Leben selbstbestimmt zu führen und im Einklang mit unserem selbst zu leben. Das hat nichts mit „typisch männlicher Dominanz“ oder „Alphatieren“ zu tun. Denn es ist schließlich kein rein männliches Recht, über sein eigenes Leben bestimmen zu können. Doch die Verbindung zum Herzen aufzubauen ist eine notwendige Bedingung dafür.

Tipp 5: Männliche Werte erkennen und für diese einstehen

Wenn Sie Werte als männlich erkennen ist es wie schon gesagt wichtig, dabei auf sich selbst zu hören anstatt irgendwelche Werte unreflektiert von der Gesellschaft zu übernehmen. Durch das Wissen, das Sie so über sich selbst gewinnen und entwickeln können, schulen Sie auch Ihr Selbstbewusstsein und lernen im selben Atemzug, für diese Werte einzustehen. Sie werden sehen, dass wenn Sie Ihr Herz einmal freigelegt haben, Sie Kräfte mobilisieren können, von denen Sie vorher noch nie zu träumen gewagt haben.

Emotionale Werte

Geschlechteridentität ist ein weites Feld und heutzutage wird darüber mehr diskutiert als jemals zuvor. Doch lassen Sie sich davon nicht irritieren und befolgen Sie mit Bedacht die Tipps von Herz-Coach Marius Bundt, um Ihren emotionalen Wert als Mann zu erkennen und in Harmonie mit der neuen Erkenntnis ein selbstbestimmtes Leben zu führen.

Marius Bundt: "Wie eingangs schon erwähnt, kommt die Emotionalität bei vielen Männern heutzutage zu kurz, was letztendlich dazu führt, dass sich die Kandidaten ein Leben lang verbiegen und überhaupt nicht das Leben führen, das ihnen eigentlich zusteht."

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