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UNESCO Welterbe Grube Messel: Sonderausstellung „Pythons und Boas“

Die aktuelle Sonderausstellung „Pythons und Boas“ im Besucherzentrum des UNESCO Welterbe Grube Messel bei Darmstadt in Hessen, zeigt bis Mitte Oktober faszinierende Funde fossiler Schlangen der Sammlungen des Senckenberg Naturmuseum Frankfurt und des Hessischen Landesmuseum Darmstadt.

Grube Messel Ausstellungssaal Ingmar Kurth

Funde aus der Grube Messel, dem ersten deutschen Weltnaturerbe Deutschlands, unterscheiden sich von den meisten Fundstätten dadurch, dass sie nahezu vollständige Skelette vorweisen. Pythons und Boas zählen zu den bekanntesten Schlangen weltweit und sind in der Lage größere Beute zu verschlingen.

Einzigartiger Blick in die Urzeit

Pythons und Boas zählen zu den bekanntesten Schlangen weltweit und sind in der Lage größere Beute zu verschlingen. Heute leben sie geographisch fast vollkommen getrennt, Pythons in Afrika, Süd- und Südostasien und Australien, Boas in Südamerika und Madagaskar. Die Ausstellung gibt Auskunft über ihren Artenreichtum und informiert u.a. darüber, wie es zu dieser geografischen Verteilung kam. 

Dazu Dr. Marie-Luise Frey, Geschäftsführerin der Welterbe Grube Messel gGmbH: „Wir sind stolz über diese einzigartige Ausstellung. Trotz der noch geltenden Hygieneregelungen wird es unserem wissenschaftlichen Team und mir eine große Freude sein, den Gästen Wissenswertes über diesen einzigartigen Ort zu vermitteln. Das UNSESCO Welterbe Grube Messel ist ein Aushängeschild und ein besonderes Kulturgut des Landes Hessen in der Welt.“

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