Was Kinder bei Herpangina gerne essen
Herpangina, auch Mundfäule oder Hand-Mund-Fuß-Krankheit genannt, ist eine schmerzhafte Entzündung des Mundraums durch Herpesviren. Charakteristisch ist ein geschwollenes Zahnfleisch, das leicht zu bluten beginnt.
Schmerzhafte Bläschen und oberflächliche kleine Geschwüre im gesamten Mundraum, oft von hohem Fieber begleitet, sind der Grund, warum Kinder Essen und Trinken verweigern. Jede Berührung und jeder Kontakt tun weh – da helfen auch keine leckeren Lieblingsspeisen als Bestechungsversuch.
Was Kinder bei Herpangina gerne essen
Am besten geben Sie Ihrem Kind weiche, kühle Nahrung, wie etwa Eiscreme, Pudding, Joghurt oder ausgekühltes Kartoffelpüree. Zum Trinken eignen sich kühler Tee (Kamillentee), kalte Milch oder kaltes Wasser. Das Trinken kann durch einen Strohhalm erleichtert werden – dieser sollte aber häufig gewechselt werden.
Alle Speisen, die die Mundschleimhaut reizen sind zu vermeiden. Dazu zählen Saucen, Marmeladen, Fruchtsäfte, Obst und alles was heiß, scharf, sauer oder hart ist.
Herpangina – wann zum Arzt?
Besonders bei kleinen Kindern besteht die Gefahr, dass sie Nahrung und Trinken über einen längeren Zeitraum vermeiden. Bitte suchen Sie in diesem Fall einen Arzt auf, um eine Austrocknung zu vermeiden. Fragen Sie auch nach schmerzlindernden Gels oder Salben, um die Beschwerden zu lindern.
Hygiene ist wichtig
Achten Sie auf gründliche Hygiene durch häufiges Händewaschen! Wenn Sie selbst an Lippenherpes leiden, küssen Sie ihr Kind nicht und schlecken Sie weder Schnuller, noch Löffel ab. Herpes ist hochansteckend und wird durch Tröpfchen- und Schmierinfektion übertragen. Auch Geschwisterkinder sollten Abstand halten und das Kuscheln aufschieben.
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