Weniger Viren und Bakterien durch richtige Putztechnik
Gerade in der nasskalten Jahreszeit, wenn Erkältungs- und Grippeviren ihre Hochsaison haben, sind Hygienemaßnahmen besonders wichtig. Mehr als 90 Prozent unserer Zeit verbringen wir in Innenräumen. Umso bedeutender ist es, in den eigenen vier Wänden durch richtiges Putzen und Reinigen Viren und Bakterien zu reduzieren. Besonders Oberflächen und Böden in Küche, Bad und WC sind von Keimen betroffen.

In geschlossenen Räumen haben Viren und Bakterien leichtes Spiel, da sie sich rasanter verbreiten als draußen im Freien. Hinzu kommt, dass wir im Herbst und Winter ganze 90 Prozent des Tages drinnen verbringen. Kein Wunder also, dass die Ansteckungsgefahr zunimmt. Regelmäßiges Putzen ist deshalb wichtig, um die Übertragung von Krankheitserregern zu minimieren. Wie man hierbei am besten vorgeht, weiß Manuel Klamecker von Kobold.
1. Auf herkömmliche Reinigungsmittel setzen
Auch wenn bei Viren und Bakterien die meisten ihre Desinfektionsmittel zücken, so werden Oberflächenkeime und Schmutzpartikel am effektivsten mit üblichen Haushaltsreinigern entfernt. Desinfektionsmittel lösen nämlich keinen Schmutz und ersetzen somit keine Reinigung. „Allerdings können sie als krönender Abschluss eingesetzt werden, um zusätzlichen Schutz vor Krankheitserregern zu bieten“, erklärt Manuel Klamecker. Ein wichtiges Accessoire beim Putzen, auf das nicht verzichtet werden sollte: Putzhandschuhe. So schützt man seine Hände nicht nur vor Erregern, sondern auch Reizungen, die von den Reinigungsmitteln verursacht werden können.
2. Glatten Oberflächen besondere Aufmerksamkeit zuwenden
Ob Griffe, Knöpfe, Arbeitsflächen, Spülbecken, Wasserhahn oder Smartphone Displays – alle Stellen, an denen wir mit unseren Händen Kontakt haben, sind wahre Hotspots für Keime, Viren und Bakterien. Daher sollten sie gerade in der Erkältungszeit regelmäßig gereinigt werden. Im Idealfall mehrmals die Woche. Der Boden darf dabei nicht vergessen werden. Innovative Bodenwischsysteme, wie der Kobold VB100 mit Saugwischaufsatz schaffen hier große Abhilfe, da man nicht mit dem verunreinigten Wasser und Waschlappen, wie bei gewöhnlichen Bodenwischern, in Berührung kommt.
3. Textilien regelmäßig und gründlich reinigen
Um Erkältungsviren effektiv einzudämmen, empfiehlt es sich neben glatten Oberflächen auch Wäschestücke immer wieder zu wechseln und zu waschen. Allen voran Handtücher, Bettwäsche und jegliche Putztücher. Damit die Bakterien ordentlich abgetötet werden, sollte die Wäsche bei mindestens 60°C und idealerweise ohne Weichspülmittel gewaschen werden, da dieses eher für den Verbleib von Bakterien in der Wäsche sorgt. „Wer die Ausbreitung von Erregern einschränken möchte, sollte zudem für jeden Reinigungsvorgang ein eigenes Putztuch verwenden. Andernfalls können sich Keime und Bakterien schneller vermehren“, so Manuel Klamecker.
4. Von oben nach unten
Es gibt nur eine goldene Regel beim Putzen: Nämlich immer von oben nach unten. Das heißt, man beginnt zuerst bei Gegenständen, die oben sind, wie etwa Lampen oder Regale und arbeitet sich dann nach unten vor. „Um den Dreck nicht aufzuwirbeln und zu verteilen, immer in eine Richtung wischen. Wer ganz gründlich putzen möchte, kann neben einem Staubtuch auch den Staubsauger nutzen. Mit dem passenden Aufsatz befreit man die Flächen ganz simpel von Staub“, erklärt Manuel Klamecker. Anschließend immer Polstermöbel und Böden saugen. Apropos Böden: Diese sollten erst trocken und danach feucht gereinigt werden. Auch hier kommt es auf die Technik an: Als erstes die Ränder des Raumes säubern und danach rückwärts bewegend aus dem Zimmer wischen. Oder man nutzt einen Saugwischer, mit dem Saugen und Wischen in einem Arbeitsschritt verbunden werden.
5. Lüften für besseres Raumklima
Egal zu welcher Jahreszeit, frische Luft ist das A und O für ein gutes Immunsystem und damit unsere Gesundheit. Im Winter neigen wir, aufgrund der klirrenden Kälte draußen, dazu, die Fenster die meiste Zeit über verschlossen zu halten – doch insbesondere dann, sollte man darauf achten, sie öfters aufzumachen. Regelmäßiges Stoßlüften, also etwa fünf Minuten lang, der Räume verringert nämlich die Anzahl der Viren in der Luft. Zusätzliches Plus: Das Lüften sorgt auch für mehr Hygiene im Haushalt. Denn intensives Stoßlüften erhöht die Feuchtigkeit im Raum und sorgt dafür, dass Staub besser gebunden wird und sich damit weniger absetzt.

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