Page 107 - 2004_Elternheft
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FREIZEIT










 Daniel Malik

 Alter: 9
 Verein:
 Young­Ung Taekwondo
 Schule:
 VS Lutherschule
 1180 Wien




 gymnasium, die 2. Klasse im SLSZ Wien West. Er ist
 auf Leistungssport eingestellt, trainiert fünf Mal in der
 Woche, zusätzlich zum intensiven Sport in der Schu-
 le. Beim ihm waren im Alter von fünf die Kung Fu
 Panda-Filme der Anstoß für Taekwondo. Auch seine
 älteren Brüder praktizieren den Sport, „aber mehr zum
 Spaß, mit etwas weniger Ehrgeiz“, erzählt die Mutter,
 Carolina Bazant. Im vergangenen Herbst bei einem
 Young-Ung-Camp auf Teneriffa, hat er die Prüfung
 für den Schwarzen Gurt absolviert. Er will bald an
 internationalen Turnieren teilnehmen, später zumin-
 dest Trainer werden. In der Schule ist er gut unter-
 wegs, für Trainingslager bekommt er schulfrei. Aktuell
 freut er sich über ein Plus für den Felgaufschwung im
 Turnunterricht genauso wie über einen Einser bei der
 Mathe-Schularbeit. „Ab der Oberstufe wird es schu-
 lisch und sportlich aber noch anspruchsvoller, das weiß
 Lorenz,“ erzählt seine Mutter.

 Mehr Selbstbewusstsein
 Daniel Malik kam im Alter von 5 mit dem Umweg von
 einem halben Jahr von Judo zu Taekwondo bei Young
 Ung. „Ich habe einfach im Internet etwas ähnliches
 gesucht“, erinnert sich seine Mutter Sabina Malik, die
 angesteckt von der Begeisterung des Sohnes ebenso mit
 Taekwondo begonnen hatte. Daniel hat von Beginn an
 Lorenz Schmid
 alle Ausbildungsstufen in Mindestzeit absolviert, starte-
 Alter: 11  te schon als Fünfjähriger mit der Luther-Volksschule in
 Verein:    1180 Wien, wird im Herbst ins Gymnasium Hagenmül-
 Young­Ung Taekwondo  lergasse wechseln, das aber keinen Sportschwerpunkt
 Schule:    hat. „Taekwondo wird er sicher weitermachen“, ist die
 Schulleistungssportzentrum   Mutter überzeugt, „obwohl ihn auch Fußball sehr begeis-
 Wien West, 1140 Wien  tert.“ Vor allem freut sich die alleinerziehende Mutter,
 dass Daniel auch dank des Sports sehr selbstständig und
 selbstbewusst ist, sich seit er sieben ist, alleine mit öffent-

 lichen Verkehrsmitteln zurecht findet. „Er hat überhaupt
 keine Probleme bei Referaten in der Schule, ist auch nicht
 schüchtern, hat im Verein viele ältere Freunde, Buben
 ebenso wie Mädchen.“ Sport ist naturgemäß sein liebstes
 Schulfach, alles andere läuft auch gut – „nur Zeichnen
 Weitere Infos zu den jungen
 Champions auf    mag er gar nicht, da weiß er, dass er wenig Talent hat.“
 www.familiii.at/   Außergewöhliches Talent für Taekwondo wiegt das aber
 freizeit  ganz sicher auf ... �



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