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KULTUR & MEDIEN











 Schulfernsehen im Test
 Bunt, kurzweilig und edukativ möchte
 man seitens des ORF das Programm für
 die jüngsten Zuschauer gestalten. Schü-
 ler sollen unterhaltend informieren und
 damit auch Lehrer und Eltern in dieser
 Ausnahmesituation entlastet werden. Doch
 wie kommen die Sendungen beim Zielpu-
 blikum an? Das hat Maximilian, 10, für
 familiii getestet. Der Schüler hat sich fünf
 Okidoki  verschiedene Sendungen angeschaut und
 Info: Kinderprogramm  bewertet. Seine Favoriten: Die Kochsen-
 Bewertung: Für das Okidoki-Konzept konnte sich der   dung Schmatzo und die Kindernachrich-
 familiii-Tester nicht so recht begeistern. „Ich habe eine   tensendung ZIB Zack. „Die Nachrichten“,
 Bastelsendung gesehen, aber das wurde ein bisschen   sagt Maximilian, „waren spannend und
 zu schnell erklärt. Die Moderatoren waren aber nett.“  man hat viele interessante Sachen erfah-
 ren – auch über Corona.“ Was beim Test
 besonders auffällt: dass die Moderatoren
 gut ausgewählt scheinen. Denn sowohl
 Fanny Stapf, Moderatorin der Freistunde,
 als auch Bestseller-Autor Thomas Brezina,
 der unter anderem die Ratsendung
 Museum AHA präsentiert, machen, so
 Maximilian, alle ihre Sache gut: „Sie sind
 nicht nur lustig und sympathisch – mir
 hat gefallen, dass sie auch komplizierte
 Inhalte verständlich erklären können.“

 Generation Social Media
 Dabei ist klar: Mit Schulfernsehen der
 ZIB ZACK  1970er-Jahre könnte man Kinder und
 Info: Nachrichten für Kids  Jugendliche in Zeiten von Instagram und
 Tiktok nicht begeistern. Irina Obergurg-
 Bewertung: Die ZIB ZACK begeistert den familiii-
 TV-Tester: „Die Nachrichten sind für Kinder verständ-  ler sagt, dass die Aufmerksamkeitsspanne
 lich gemacht – und man erfährt viele spannende, neue   bei Kindern und Jugendliche, die in einem
 Sachen aus der ganzen Welt.“  von Social Media geprägten Alltag leben,
 eine andere ist, als bei Erwachsenen.
 Deshalb arbeitet man in der ORF-Freistun-
 de viel mit Grafikelementen und Musik,
 um Beiträge kurzweiliger zu gestalten.
 UNSER TESTER
 Maximilian  „Abwechslung ist das A und O. Man darf
 nicht erwartbar sein,“ so die Sendungsver-
 Rosmann  antwortliche, „und muss sich weiter ent -
 Alter: 10 Jahre  wickeln.“ Die ORF1 Freistunde etwa
 Maximilian geht in die vierte   möchte sich dabei jeden Tag neu erfinden
 Klasse Volksschule. Seine Hob-  und probiert daher oft Dinge im Studio
 bys sind Tennis spielen, Schwim-  aus, die vielleicht auch schiefgehen.   Foto: Shutterstock, ORF/Guenther Pichkostner, privat
 men, Keyboard spielen und Basteln  Obergurgler: „Kinder verzeihen Hoppalas
 leichter als Eltern. Das heißt nicht, dass
 die Inhalte seicht sind oder alles immer
 lustig sein muss – denn Kinder und
 Alle Infos zum täglichen TV­Angebot für Kinder auf  Jugendliche wollen sich informieren und
 www.familiii.at/familiii-tv  sind wissbegierig.“ �



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